Pünktlich zum Start der rheinland-pfälzischen Osterferien öffnet Burg Lahneck wieder ihre Tore für Besucher. Im 17. Jahrhundert zerstört, wurde die Burg von 1852 bis 1937 im Stil englischer Gotik wiederaufgebaut und befindet sich seit 1850 in Privatbesitz.
Ab Samstag, 12. April 2025, können die historischen Innenräume im Rahmen von Führungen erkundet werden, die dienstags bis sonntags um 11.00, 12.00, 13.00, 14.00 und 15.00 Uhr stattfinden. Montags bleibt die Burg geschlossen, mit Ausnahme von Ostermontag, 21. April und Pfingstmontag, 09. Juni.
Die um 1245 erbaute Burg, einst errichtet zum Schutz der Lahnmündung durch die Erzbischöfe und Kurfürsten von Mainz, ist nicht nur architektonisch beeindruckend, sondern auch von Mythen umwoben. So sollen die letzten zwölf Tempelritter nach ihrer Ächtung im 12. Jahrhundert hier Zuflucht gesucht und geschworen haben, die Burg niemals lebend zu verlassen – ihr heldenhafter Kampf endete angeblich mit ihrem Tod.
Eine weitere düstere Legende rankt sich um das schottische Fräulein Idilia Dubb, das 1851 das Rheintal bereiste, auf dem Burgturm eingeschlossen wurde und dort tragisch verhungert sein soll.
Das ansässige Burgrestaurant hat die Winterpause beendet und ist von dienstags bis sonntags ab 11.00 Uhr geöffnet.