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08. März 2012 Kategorie: Pressemitteilungen

Lahnstein nutzt Chancen für kommunalen Einfluss auf Energiepolitik

Stadt behält ihre Süwag-Anteile

Lahnstein. Die Stadt Lahnstein bleibt Anteilseigner des Energieversorgers Süwag. Dies hat der Stadtrat in seiner Sitzung am 27. Februar 2012 entschieden. Die Kommune hält 0,532 Prozent an dem Regionalversorger.

„Diese Entscheidung ist ein weiteres, positives Signal für unsere Stadt“, sagt Oberbürgermeister Peter Labonte. „Sie bietet uns die Chance, auch weiterhin Einfluss auf die operative Umsetzung der Energiepolitik im nördlichen Rheinland-Pfalz zu nehmen.“ Das Süwag-Anteilspaket ist darüber hinaus eine solide Grundlage für den städtischen Haushalt,  da die Dividenden der Aktien auch zukünftig voraussichtlich über den Erträgen potenzieller alternativer Anlageformen liegen werden. Über diese Wertanlage fließen die Einnahmen kontinuierlich und können den Haushalt langfristig stützen. Bei einem Anteilsverkauf wäre diese nicht nachhaltig, sondern nur zu Gunsten eines einmaligen Effekts, zum Tragen gekommen. 

Zudem hat die Stadt mit der Entscheidung die Anteile an der Süwag zu halten und nicht zu veräußern, ihre Position im Bieterkonsortium bestärkt. Das Konsortium, das sich zur Übernahme der von der RWE AG zum Verkauf gestellten Aktien der Süwag Energie AG gebildet hat, besteht aus der Stadt Diez, dem Hochtaunus-Kreis, der Stadt Lahnstein, dem Landkreis Limburg-Weilburg, dem Main-Taunus-Kreis, dem Neckar-Elektrizitätsverband, dem Landkreis Neuwied, dem Rhein-Lahn-Kreis und der Stadtwerke Strom-/Wärmegesellschaft SSWG als Tochter der Frankfurter Stadtwerke Holding. In einem ersten Schritt hatte das Bieterkonsortium dem Essener Energiekonzern RWE sein ernsthaftes Interesse am Erwerb der Süwag-Aktien mitgeteilt.

An der Süwag beteiligt zu sein, sei ein originäres und zukunftsweisendes Interesse der Stadt, so der Oberbürgermeister. Er führt aus: „Wir haben dadurch die Möglichkeit, die zukünftige Entwicklung der Süwag aktiv zu gestalten und ihre kommunale Fokussierung sowie ökologische Ausrichtung des Unternehmens zu forcieren.“

Ziel sei es, sicher zu stellen, dass die Süwag als Arbeit- und Auftraggeber sowie als Förderer gemeinnütziger Projekte am Standort weiterhin regionale Verantwortung übernimmt und diese auch weiter ausbaut. Die Entscheidung ist letztendlich auch eine wirtschaftliche für die Stadt Lahnstein. Sie zielt insbesondere auf die Sicherung von Arbeitsplätzen, des Standortes und Gewerbesteuereinnahmen.