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14. Juni 2012 Kategorie: Pressemitteilungen

Bundeswehrstrukturrefom

Labonte: Großartiges Ergebnis für Lahnstein

Als ein großartiges Ergebnis für Lahnstein bezeichnet der Lahnsteiner Oberbürgermeister Peter Labonte die nunmehr vorliegende Entscheidung des Bundesverteidigungsministers Thomas de Maizière zum Bundeswehrstandort Lahnstein.

Nach der Realisierungsplanung werden entgegen der ursprünglichen Planung durch das Stationierungskonzept der Bundeswehr in Deutschland vom 26. Oktober 2011 an vier Standorten deutliche Anpassungen und Veränderungen, insbesondere im Bezug auf die dort ausgeplanten Dienstposten vorgenommen.

Wörtlich heißt es: „Für die Aufstellung des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) wird jetzt entgegen den ursprünglichen Planungen für den Standort Koblenz, auch der benachbarte Standort Lahnstein im größeren Umfang herangezogen. Zur Zeit zeichnet sich folgende Änderung ab: insgesamt wird der Standort Koblenz um rund 1.100 Dienstposten reduziert, der Standort Lahnstein wird um rund 1.200 Dienstposten aufwachsen. Auf der Zeitachse sind im Zuge der Umsetzung jedoch weitere Anpassungen an diesen beiden Standorten nicht auszuschließen“

Im Zusammenhang mit dem Zeitplan wird – abhängig von noch durchzuführenden Baumaßnahmen in Koblenz und Lahnstein – als Zeitziel für die Umorganisation des bisherigen Bundesamtes für Wehrtechnik und Beschaffung derzeit das Jahr 2018 genannt.

Oberbürgermeister Peter Labonte zeigt sich sehr erfreut über diese Neuigkeit und macht zunächst deutlich, dass die Stadt Lahnstein mit Rat, Verwaltung und Bevölkerung weiter zu seinen Soldaten, aber auch den zivilen Mitarbeitern der Bundeswehr und deren Angehörigen in ihrem Dienst, im Auslandseinsatz und zu Hause steht. Labonte begrüßt, dass mit der Entscheidung des Bundesverteidigungsministers nunmehr Klarheit für den Standort, die betroffenen Bundeswehrangehörigen und deren Familien, aber auch für die Stadt Lahnstein besteht.  

Noch in der vergangenen Woche konnte Oberbürgermeister Peter Labonte auf Einladung der CDU-Landesvorsitzenden Julia Klöckner in Idar-Oberstein in einem Gespräch persönlich mit Minister de Maizière zur Zukunft der Lahnsteiner Kaserne sprechen. Bei diesem Gespräch hat der Verteidigungsminister augenzwinkernd gesagt: „Warten Sie doch die kommende Woche ruhig einmal ab“.

Zunächst war geplant, den Standort Lahnstein im ersten Reformschritt deutlich zu reduzieren, so dass lediglich 510 zivile Dienstposten erhalten bleiben und die bisherigen in Lahnstein stationierten Teile aufgelöst werden und es sollten in Lahnstein Teile des neuen Bundesamtes BAAINBw sowie des Kraftfahrtausbildungszentrums standortbestimmend sein.

Labonte, der in einer Vielzahl von Gesprächen mit verantwortlichen Landes- und Bundespolitikern sowie Bundeswehrentscheidern immer wieder auf die vorhandenen Kapazitäten und die Nutzbarkeit der Deines-Bruchmüller-Kaserne sowie auf die bundeswehr- und familienfreundliche Umgebungsstruktur der Stadt Lahnstein aufmerksam gemacht hat, freut sich natürlich über diese neue und überraschende positive Entwicklung für den Bundeswehrstandort Lahnstein.

Der Lahnsteiner OB dankt für die aktive und konstruktive Begleitung aus der Bundes- und Landespolitik; speziell durch Innenminister Roger Lewentz, der CDU-Landes- und Fraktionsvorsitzendenvorsitzenden Julia Klöckner sowie dem Bundestagsabgeordneten Dr. Michael Fuchs .

Die Deines-Bruchmüller-Kaserne bietet nach Ansicht von Labonte mit ihren rund 27,5 ha Fläche genügend Raum, um die für die Umstrukturierung notwendigen Investitionen an diesem Standort auch tätigen zu können.

Gemeinsam mit der Süwag Energie AG und ihrer „Tochter“ Syna konnten noch bis zuletzt Unklarheiten bezüglich der Stromversorgung geklärt und so mit der Weg bereitet werden, für diese so positive Entscheidung für den Standort Lahnstein.

Labonte, verweist in diesem Zusammenhang auch auf die traditionell gute soziale Einbindung der Bundeswehr, sowohl der Soldaten, als auch der zivilen Mitarbeiter in die Stadt Lahnstein und sagt zu, als Stadt auch weiterhin zu den Soldaten, den zivilen Mitarbeitern und ihren Angehörigen zu stehen.

Wichtiger noch als die mit dem Aufwuchs sicher auch verbundene zusätzliche Kaufkraft oder wirtschaftlichen Effekte ist für Labonte insbesondere der kommunale Gewinn durch die zu uns kommenden Menschen, den Lahnstein insgesamt aus der Stationierung zieht. Er weist auf den Zuzug und Ansiedlung neuer Bürger ebenso hin wie auf die kulturelle und berufliche Vielfalt und insbesondere auf Lahnstein als „Wohlfühl-Wohnort mit einer hervorragenden Infrastruktur“ durch Krankenhäuser, Ärzte, Schulen, Kindertagesstätten, Vereine, Einkaufsmöglichkeiten, Naherholungsgebiete, Theater, die Lage im UNESCO Weltkulturerbe Mittelrhein und Limes sowie die hervorragenden Verkehrsanbindungen und Vieles mehr sprechen eindeutig für diesen Standort.

Labonte ist sicher, dass es durch die zukünftig in der Deines-Bruchmüller-Kaserne beschäftigen Personen durchaus auch wirtschaftlich positive Effekte geben wird, indem Einkäufe vor Ort erledigt, Freizeitangebote in Anspruch genommen sowie  Gastronomieangebote und Gaststätten vor Ort genutzt werden, Tankstellen sowie weitere Dienstleistungen vor Ort durch Banken, öffentliche Einrichtungen, Ärzte, Apotheken, Dienstleister und vieles andere mehr werden die Folge sein.

Auch dürften die noch durchzuführenden Baumaßnahmen und die vom Bund hier eingesetzten erheblichen Finanzmittel durchaus zu Aufträgen für Unternehmen auch in der Region führen.

Insgesamt bedeutet diese Entscheidung eine erhebliche Aufwertung für den Bundeswehrstandort Lahnstein, über die sich die Bevölkerung von Lahnstein sehr freut.

Labonte: „Seit 74 Jahren sind wir hier ein nicht ganz unbedeutender Bundeswehr-Standort und ich bin froh und dankbar, dass wir nunmehr Klarheit haben, dass dies auch in Zukunft weiterhin der Fall sein wird.“