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UNESCO Welterbe
31. Mai 2012 Kategorie: Pressemitteilungen

Welterbe-Workshop zum Thema „Wirtschaft und Energie“ in Lahnstein


Rund hundert Gäste aus dem Welterbegebiet diskutierten in der Lahnsteiner Stadthalle die Themen Wirtschaft und Energie. Oberbürgermeister Peter Labonte konnte neben Landrat Günter Kern, auch den Vizepräsidenten der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord, David Langner, und die Staatsministerin für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung, Eveline Lemke, willkommen heißen (v.l.n.r.).

Lahnstein. Mit dem Thema „Wirtschaft und Energie“ beschäftigten sich am Mittwoch rund hundert Teilnehmer bei einem Workshop in der Lahnsteiner Stadthalle. Hinter-grund ist die Erarbeitung eines sogenannten Masterplans, den das Land Rheinland-Pfalz zusammen mit der UNESCO und dem Land Hessen, für das 67 km lange Welt-erbegebiet Oberes Mittelrheintal zwischen Bingen/Rüdesheim und Koblenz entwickeln will. Ziel ist es, die vergangenen 10 Jahre Welterbestatus einer kritischen Würdigung zu unterziehen und daraus Ableitungen für die künftige Entwicklung zu ziehen. Kern-bausteine des Masterplans sind unter anderem sechs themenbezogene Workshops, die zur Zeit unter Beteiligung der lokalen Akteure und der Bürgerschaft im Mittelrhein-tal stattfinden. Dass der Workshop zum Thema „Wirtschaft und Energie“ in Lahnstein stattfindet, ist für Oberbürgermeister Peter Labonte ein deutliches Zeichen dafür, wel-che Rolle die Stadt im Welterbegebiet spielt. „Als landesweit drittgrößter Standort der Chemieindustrie sind international agierende Fachfirmen wie Zschimmer und Schwarz, Clariant Masterbatches GmbH und die Röchling Sustaplast KG hier ansäs-sig. Großunternehmen wie die Süwag Energie Ag oder der Spezialpapierhersteller Neenah GmbH, sind ebenfalls vor Ort und Beleg für einen starken Wirtschaftsstand-ort, den wir weiter ausbauen wollen“, so der Stadtchef. Die Fragestellungen des Workshops trafen deshalb auch genau den Nerv:

Wie können regionale Unternehmen gestärkt und neue angesiedelt werden?
Welche arbeitsmarktpolitischen Strategien gibt es (Stichwort Fachkräftemangel)?
Wie kann sich das Mittelrheintal als Wirtschaftsstandort profilieren?
Welchen Beitrag kann das Welterbe zum Ausbau der regenerativen Energien leisten?

Die Region muss sich angesichts der gewaltigen Zukunftsaufgaben, die der demogra-phische Wandel mit sich bringen wird, entsprechend positionieren. Die Gemeinden des Welterbegebietes - und damit auch die Stadt Lahnstein - sitzen dabei alle im glei-chen Boot. Um einen übergreifenden Lösungsansatz für das Gebiet zu entwickeln, wurde der Masterplan ins Leben gerufen. Dieser Prozess kann aber nur dann erfolg-reich sein, wenn er gemeinsam mit den Verantwortlichen vor Ort betrieben wird und die vorgeschlagenen Maßnahmen die Zustimmung einer breiten Basis finden.

Am Ende der sechsteiligen Workshopreihe steht eine Schlussveranstaltung mit dem klangvollen Namen „Zukunftskonferenz“. Dort werden die Ergebnisse der vorange-gangenen Treffen vorgestellt und Leitlinien für die Zukunft definiert. Damit auch mög-lichst viele Bürgerinnen und Bürger aus dem Welterbegebiet daran teilnehmen kön-nen, findet die Veranstaltung an einem Samstag (18. August 2012) statt.

Alle Informationen rund um das Thema Masterplan für das Welterbe Oberes Mittel-rheintal sind unter www.masterplan-mittelrheintal.de nachzulesen. Interessierte kön-nen sich auf diesem Weg zu jeder Zeit aktiv in den Prozess einbringen.