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UNESCO Welterbe
06. November 2017 Kategorie: Pressemitteilungen

Vor einem Jahr starb Toni Proff

Allrounder für Friedrichssegen

Portrait. (Foto: privat)

Lahnstein. Der letztjährige Sankt Martinsumzug durch Friedrichssegen wurde Toni Proffs letzter Einsatz. Beim Aufstellen des traditionellen Umzugs sank der vielengagierte Familienvater und Vereinsmensch plötzlich infolge eines Hinterwandinfarktes zusammen und verstarb an den Folgen einer kurzen schweren Krankheit. Jahrelang sammelte Proff von Haus zu Haus im Auftrag der Pfarrei für die Durchführung dieses Umzugs, um mit dem Geld die Weckmänner zu finanzieren. Als gläubiger Mensch war seine Mitwirkung im Ortsausschuss der katholischen Pfarrei St. Martin für ihn selbstverständlich.
Geboren wurde Toni Proff am 27. Juni 1942 in Bad Ems. Nach der Schulzeit ließ er sich zum Werkzeugmacher in der Schaltgerätefabrik Dausenau (heute Eaton Industries) ausbilden, wo er nach seinem Marinedienst auf dem Segelschulschiff Deutschland, wieder hin zurückkehrte. In dem Dausenauer Unternehmen war er als Industriemeister bis zum Eintritt in den Ruhestand über 48 Jahre, zuletzt als Leiter der Teiletechnik, beschäftigt. 1966 heiratete er seine Waltraut, die ihm im Jahr 1975 Sohn Alexander gebar. Die Goldene Hochzeit durfte er – schon in Kenntnis seiner Krankheit -  noch zwei Monate vor seinem Tod feiern.


Toni Proff galt als gut informierter Ansprechpartner für die Geschehnisse in Friedrichs-segen, wo er mit seiner Familie seit 1967 lebte. Den Schaukasten füllte er nicht nur mit Ortsmitteilungen und Veranstaltungshinweisen, sondern auch mit liebevollen Feiertagsgrüßen.
Im Männergesangverein Eintracht Friedrichssegen war er seit 1980 aktiver Sänger im 2. Bass, jahrelanges Vorstandsmitglied, bevor er im Jahr 2000 zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde. Bis zur Auflösung des Vereins im Jahr 2009 stand er im Chor an vorderster Front.
Auch eine spaßige Ader hatte Toni Proff. Diese fand er bei Auftritten auf der Bühne der Karnevalsveranstaltungen in Friedrichssegen, bei denen er aber auch hinter der Theke aushalf. Als netter und umgänglicher Allrounder bleibt er den Lahnsteinern in Erinnerung.