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UNESCO Welterbe
09. Januar 2018 Kategorie: Pressemitteilungen

Heimat war Hauptthema zum Jahresbeginn

Rück- und Ausblick auf Stadtentwicklung

Der gemeinsame Neujahrsempfang von der Stadt Lahnstein und dem Kur- und Verkehrsverein Lahnstein in der Stadthalle war nicht zuletzt wegen der Festansprache von Dr. Mathias Jung zum Thema Heimat ein voller Erfolg. Im Bild v.l.n.r.: Beatrice Schnapke-Schmidt, Sebastian Seifert, Adalbert Dornbusch (Beigeordnete der Stadt Lahnstein), Klaus Wagner, Günter Groß, Markus Hebgen (alle KVL), Festredner Dr. Mathias Jung, Oberbürgermeister Peter Labonte, Josef Oster (MdB), Horst Gerheim (Kreisbeigeordneter), Innenminister Roger Lewentz. (Foto: Alexandra Schäfer/Stadtverwaltung Lahnstein)

Lahnstein. Die gute Stube der Stadt Lahnstein war zum Neujahrsempfang bestens gefüllt. Der Einladung von Stadt und Kur- und Verkehrsverein (KVL) zum traditionellen Start in das Jahr folgten viele Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Bürgerschaft. Neben Innenminister Roger Lewentz, konnten sich Hausherr Oberbürgermeister Peter Labonte und Mitveranstalter Günter Groß (Vorsitzender des KVL) unter anderem über den Besuch von Josef Oster (MdB), Horst Gerheim (3. Kreisbeigeordneter des Rhein-Lahn-Kreises), Dr. Ralf Geis (Präsident des Verwaltungsgerichts Koblenz) sowie sämtlicher Beigeordneter der Stadt Lahnstein und zahlreicher Vertreter aus der Kommunalpolitik freuen. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von dem fünfköpfigen Ensemble "Voice Shake".
 
Nach dem Jahresrückblick aus Vereinssicht durch Günter Groß, nahm Oberbürgermeister Labonte die Zuhörer auf eine Reise in die Zukunft mit und sprach die großen Themen an, die Lahnstein in den nächsten Jahren bewegen werden.
Von 2017 bis 2030 wird das Förderprogramm zum Stadtumbau West mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 20 Millionen in Oberlahnstein laufen. Ein beachtliches und für die Größe von Lahnstein bislang einzigartiges, städtebauliches Entwicklungsprogramm, das mit den Bürgern gemeinsam erarbeitet und zum Erfolg geführt werden soll. Passend dazu brachte Innenminister Roger Lewentz den nächsten Förderbescheid aus dem Programm in Höhe von 1,125 Millionen Euro mit nach Lahnstein und erhöhte den Fördersatz von ursprünglich 80% auf 90%.

Labonte rief auch darüber hinaus zur aktiven Gestaltung der eigenen Heimat auf, denn mit der wachsenden Bevölkerung wachsen auch die Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Er nannte als Beispiele den massiven Ausbau der Kinderbetreuungsplätze und der Ganztagsschulen. „Während in Deutschland inzwischen ganze Dörfer wegen Leerstand von Auktionshäusern versteigert werden, wächst Lahnstein und das ist toll, aber keineswegs selbstverständlich", so der Stadtchef. „Die Zukunft unserer Stadt positiv zu gestalten, ist keine "One-Man-Show", sondern ein Gemeinschaftsprojekt. Wir brauchen dazu vor allem die Lahnsteinerinnen und Lahnsteiner, ihre Anregungen, ihre konstruktive Kritik, ihre Ideen". Konkret nannte er drei große Vorhaben, bei denen Bürgerbeteiligung besonders wichtig werden wird: der Stadtumbau West, die Bundesgartenschau 2031 und die Ausweisung eines Heil- und Gesundheitswaldes im Lahnsteiner Stadtwald. „Der Erfolgsfaktor ist immer der Mensch", beendete Labonte seine Neujahrsansprache und leitete damit zu Festredner Dr. Mathias Jung über.
 
Dieser beleuchtete das Thema Heimat, das im Augenblick viel diskutiert wird und aktueller denn je zu sein scheint. Jung ging auf verschiedene Heimatbegriffe ein und verdeutlichte das jeweilige Verständnis anhand unterschiedlicher Geschichtsepochen bis in die Gegenwart. Den kurzweiligen Vortrag quittierten die Zuhörer mit lang anhaltendem Applaus, bevor sich der gemeinsame Umtrunk anschloss.