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UNESCO Welterbe
19. November 2018 Kategorie: Pressemitteilungen

Originalausrüstung von Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg zu sehen

Ausstellung noch bis zum 25. November

Die Ausstellung zeigt unter anderem die Originalausrüstung der Soldaten aus dem Jahr 1918. (Foto: Bernd Geil/Stadtverwaltung Lahnstein)

Lahnstein. Noch bis 25. November ist in der Hospitalkapelle die Ausstellung des Lahnsteiner Stadtarchivs zum Ersten Weltkrieg zu sehen. Sie behandelt den Zeitraum von Sommer 1914 bis zu den ersten freien Wahlen 1919. Im Mittelpunkt stehen die Menschen, die als Soldaten „für das Vaterland dienten“ beziehungsweise in Lahnstein lebten und um ihre Angehörigen bangten.

Die ausgestellten Quellen verdeutlichen, wie schnell die Euphorie der Ernüchterung wich und sich Not und Elend - auch in Lahnstein - breitmachten. Aufrufe zur Zeichnung von Kriegsanleihen und der Hindenburg-Kriegsstiftung Niederlahnstein, Kauf von Wohlfahrtspostkarten, Metallspenden, Tausch von Kleingeld in Papiergeld, Ausgabe von Lebensmittelmarken und Notgeld versinnbildlichen die zunehmende Armut der Bevölkerung.

Zahlreiche Leihgaben und Stiftungen bereichern die Dokumentation und ermöglichen den Besuchern eine Zeitreise in die Vergangenheit. Drei Soldatenpuppen in Originalausrüstung zeigen die blaue Friedensuniform und die „Feldgrauen“ in den Jahren 1914 und 1918. Schon dabei wird der Wandel innerhalb der vier Kriegsjahre deutlich.
Auszüge aus Kriegsberichten und Fotografien von der Front verdeutlichen die Realität des Krieges, die auf den Feldpostkarten oft stilisiert, verschönt oder verkitscht wurde. Ausgestellte Militärpässe, Soldbücher sowie Kriegsstammrollenauszüge dokumentieren die Einsatzorte und mitgemachten Gefechte an West- und Ostfront bzw. auf See. Zur besseren Lesbarkeit wurden für die Ausstellungsbesucher viele Dokumente in die heutige Schrift übertragen.

Die Ausstellung ist  täglich von 13.30 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Führungen auf Anfrage (Tel. 0176/99909910 oder archiv@lahnstein.de). Der Eintritt ist frei.