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UNESCO Welterbe
02. Mai 2019 Kategorie: Pressemitteilungen

Lahnstein wird Welterbe

Service-Center und Rhein-Lahn-Stadion eröffnet

2007 fand die 500-Jahrfeier Altes Rathaus Oberlahnstein statt. Hier tanzen gerade die Kinder der Kita Arche Noah vor dem geschmückten Rathaus. (Foto: Slg. Stadtarchiv Lahnstein)

Lahnstein. Das erste Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts begann mit der Anerkennung des Oberen Mittelrheintals und des obergermanisch-rätischen Limes als UNESCO-Welterbestätten. Für Lahnstein, das an beiden mit mehreren Kilometern Anteil nimmt, eröffneten sich damit neue Chancen und Perspektiven im Tourismus und zur Entwicklung der Infrastruktur. Unter anderem erfuhr das Wandern eine Renaissance, maßgeblich durch den Rheinsteig, der 2005 eröffnet wurde und auf seiner Strecke von Bonn nach Wiesbaden auch durch Lahnstein führt.

2002 eröffnete die Stadtverwaltung im Gebäude der Süwag in der Westallee als Bürgerbüro das „Service-Center“. Für den Sport wurde das neue Rhein-Lahn-Stadion eingeweiht, dem sich der Bau eines Funktionsgebäudes (2006) anschloss. Technisch erneuert wurden Stadthalle, Kläranlage und Hallenbad, letzteres bekam eine Holzhackschnitzelheizung. Auf dem Alten Friedhof an der Sebastianusstraße wurde eine Außensportanlage für die Schüler der Goethe- und Kaiser-Wilhelm-Schule errichtet.

Die Deutsche Bahn AG baute den Bahnhof Niederlahnstein zum Umweltbahnhof aus. Für den ehemaligen Güterbahnhof Oberlahnstein, der seit 1997 brach lag, zeichnete sich noch keine Lösung für eine sinnvolle Nachnutzung ab.

Am Europaplatz wurde 2009 das Dr.-Hans-Nohr-Haus als erster Lahnsteiner Hort für Kleinkinder ab 5 Monaten eingerichtet. Die Grundschule Friedrichssegen wurde Ganztagsschule in Angebotsform. Zur Behebung der Raumnot wurden dort Module für zwei neue Klassenräume angemietet.

Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Gleichmäßigkeit der Verkehrsströme wurden drei Kreisverkehrsplätze an der Abfahrt Mitte, in der Bahnhofstraße und in der Koblenzer Straße/Industriestraße angelegt.
Auf dem Gelände der ehemaligen Didier-Werke, deren letzter Schornstein 2002 gesprengt wurde, entstand das Gewerbegebiet im Didierpark. Auch mehrere Baugebiete, darunter das geräumige Areal „Neue Bank“, konnten „auf die Reise“ gebracht werden.

Der rührige Arbeitskreis Grube Friedrichssegen, der sich seit 1994 der Erforschung des ehemaligen Bergbaudorfes in Wort und Tat gewidmet hatte, eröffnete im August 2000 ein kleines Museum im Ahlerhof.

Im Jahr 2000 wurde auch das 37. und letzte Heimatfest im alten Stil auf dem Salhofplatz veranstaltet; 2001 und 2002 wechselte es auf den Jupp-Bodenstein-Platz, 2003 und 2004 fand ein Sommerfest in Lahnstein auf der Höhe statt. 2007 wurde der 500. Geburtstag des Alten Rathauses gefeiert. Die Brunnenstraße wurde zur Fußgängerzone ausgebaut.

Aufgelöst wurden das Verpflegungsamt West in der Didierstraße (2001), für das sich Ende des Jahrzehnts eine neue Perspektive abzeichnete. Abschied nehmen mussten die Niederlahnsteiner auch von der Schule Bergstraße – die Räume wurden entbehrlich, weil die Grund- und Hauptschule 2007 den Hauptschulzweig abgab und die Schillerschule für die Grundschüler genügend Räume bot.

Die Städtische Bühne Lahnstein zeigte allerlei Eigenproduktionen und hat seit 2006 auch die künstlerische Leitung der Burgspiele inne.

Zur Statistik: Lahnstein hatte Ende 2006 18.915 Einwohner, darunter fast 1.100 ausländische Mitbürger. Angemeldet waren 1.111 Gewerbebetriebe und 12.308 Kraftfahrzeuge, darunter 10.219 PKW.