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UNESCO Welterbe
25. Februar 2019 Kategorie: Pressemitteilungen

„Gelbwesten-Aktion“ auch in Lahnstein

Gemeinsam für eine saubere Stadt sorgen

2011 fand letztmalig ein Umwelttag in Lahnstein statt. Das wollen die Verantwortlichen nun wieder gemeinsam mit den Bürgern aufleben lassen. (Foto: Umwelttag 2008)

Lahnstein. Am Samstag, den 23. März 2019, können alle, die etwas für ein saubereres Lahnstein tun möchten, von 9 bis 12 Uhr zu Müllsack und Handschuhen greifen und dem Abfall im Stadtgebiet zu Leibe rücken. Die Stadt Lahnstein unterstützt mit Equipment, falls keine eigene Ausstattung vorhanden ist, und holt im Anschluss den gesammelt Unrat ab.
Egal ob Verein, Sportmannschaft, Schule, Kindergarten oder Einzelperson, jeder kann mitmachen. Gesammelt werden kann grundsätzlich im ganzen Stadtgebiet, wer keinen bestimmten Bereich im Auge hat, kann bei der Stadt nach Sammelbereichen fragen.

„Wer um 10 Uhr anfangen oder um 11 Uhr aufhören möchte, kann dies natürlich auch tun. Die Gruppen sind vor Ort autark. Wir statten morgens mit Müllsäcken, Handschuhen, Müllzangen und bei Bedarf auch mit Warnwesten am Baubetriebshof in der Didierstraße aus. Anschließend kann es losgehen“, so Thomas Becher, einer der Organisatoren. „Es kann auch eine Person für eine zuvor angemeldete Gruppe die Sachen abholen kommen.“ Die Anmeldungen werden im Vorfeld bei der Bauverwaltung koordiniert.

Als Zusatzmotivation werden unter allen Teilnehmern drei attraktive Preise ausgelost. Näheres wird in Kürze verraten.

Weitere Informationen und Anmeldung unter der Telefonnummer 02621 914-530 oder per E-Mail an bauamt(at)lahnstein.de .


Zum Hintergrund:
Die Sauberkeit wird in Lahnstein - wie in den meisten größeren Städten – in regelmäßigen Abständen thematisiert. Meistens dann, wenn nach größeren Veranstaltungen oder Wochenenden vermeintlich besonders viel Müll herumliegt. So haben sich die zuständigen Stellen innerhalb der Stadtverwaltung Lahnstein im vergangenen Jahr Gedanken gemacht, wie man eine dauerhafte Verbesserung der Situation erreichen kann. Klar ist, dass es nicht die eine Maßnahme gibt, die alle Probleme beseitigt. Es sollen mehrere Bausteine umgesetzt werden, im Optimalfall gemeinsam mit den Bürgern. Auch die Umweltbildung in den Schulen und Kitas ist wichtig.

Ein wesentlicher Gedanke ist dabei das Bewusstsein für die eigene Umgebung zu schärfen und dabei zu helfen, diese sauber zu halten. „Wenn schon jeder konsequent vor seiner Haustür kehrt, haben wir alle schon viel gewonnen. Wir müssen dazu kommen, dass dies wieder ein fixer Termin im Bewusstsein wird. Außerdem kann man beim Kehren der Straße viel erleben“, meint OB Labonte augenzwinkernd.
Beim Umwelttag am 23. März geht es jedoch weniger um die Straßenreinigung als vielmehr um das Säubern von Uferbereichen, Parkflächen, Grünanlagen, usw. Gebiete, die öffentlich zugänglich sind und von jedem zum Spazieren, Entspannen und Erholen genutzt werden können. Für solche Bereiche fühlt sich niemand persönlich verantwortlich und so bleibt weggeworfener oder herangewehter Müll dort häufig liegen. Mit der Zeit kann sich eine richtige Dreckecke ergeben und schon hat man einen Minuspunkt im Stadtbild.
Schon heute gibt es Menschen, die sich einzeln oder als Verein übers ganze Jahr um bestimmte Bereiche kümmern oder sogar Pflegepatenschaften übernommen haben.  Die Siedlergemeinschaft St. Martin kümmert sich beispielsweise um den Johannes-Knauf-Platz, die Interessengemeinschaft „Spielplatz Am Lichterkopf“ um den gleichnamigen, die Dr.-Max-Otto-Bruker-Stiftung hat sich einem Straßenteilstück angenommen. Gut bekannt dürfte auch das Wir-für-Lahnstein Team sein, das seit 9 Jahren zahlreiche Beete und Plätze im Stadtgebiet pflegt.

Das Ziel ist ein sauberes Stadtbild. Die städtischen Mitarbeiter kümmern sich nach wie vor um viele Straßen, Wege, Plätze und Grünanlagen, können die Stadt aber nicht alleine sauber halten. „Wir wollen ein Bewusstsein für unsere Stadt wecken“, so Gordon Gniewosz, der ebenfalls mit dem Thema befasst ist. Um dies schon bei den Kleinsten zu bewirken, sind auch alle Kindergärten und Schulen zum Mitmachen aufgerufen. Es dürfen gerne Anregungen und Vorschläge zu diesem Thema gemacht werden. „Wir wollen, dass das keine Eintagsfliege bleibt und sind offen für gute Ideen.“