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UNESCO Welterbe
26. Juni 2018 Kategorie: Pressemitteilungen

Musik & Wein an besonderen Orten

Zum ersten Mal in Lahnstein – ein voller Erfolg

(Fotos: Eva Dreiser/Stadtverwaltung Lahnstein)

Lahnstein. Die neu gegründete Kooperation „Kulturregion Mittelrhein“, die aus den sechs Städten Lahnstein, Andernach, Bendorf, Mayen, Neuwied und Koblenz besteht, hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine überregionale Stärkung der Wahrnehmung als Kulturregion zu erreichen und  das gemeinsame Einwerben von Fördermitteln für mögliche, gemeinsam zu entwickelnde Kulturprojekte zu erleichtern.

In diesem Jahr präsentierten nun zunächst die vier Städte Neuwied, Koblenz, Bendorf und Lahnstein ihre erste gemeinsame Veranstaltung „Musik und Wein an besonderen Orten“. Das Projekt startete am 08. Juni in Neuwied, am 10. Juni in Koblenz und am 15. Juni 2018 in Bendorf.

Am Samstag, den 16. Juni 2018 war es dann auch in Lahnstein so weit: An vier verschiedenen, besonderen Orten fanden Konzerte statt, die man bei einem Glas Wein und herrlichem Sonnenschein genießen konnte.
Die erste Station war im romantischen Innenhof des Martinschlosses. Hier hatte der Männerchor Lahnstein kulinarisch alles vorbereitet, damit die Besucher einen schönen Abend in einem außergewöhnlichen Ambiente genießen konnten. Stimmlich überzeugten dabei die sechs Sängerinnen von „Voice Shake“. Durch die Stimmvielfalt der sechs Voice Shaker entstand in der genialen Akustik des Innenhofes ein einzigartiger Klang, der jeden Song zu einem ganz besonderen Genuss werden ließ. Die zahlreichen Gäste belohnten die Musikerinnen mit viel Applaus und rundeten den Abend so perfekt ab.

Von hier war es nicht weit bis zur nächsten Station. Am achteckigen, herrlich illuminierten Bürgerturm in der Hintermauergasse wurde Weltmusik aus Afrika geboten. Der Wein an diesem Abend wurde vom Welt-Laden „direkt um die Ecke“ geliefert. Er stammte komplett aus fairem Handel, was bedeutet, dass die Erzeuger/innen faire Preise bekommen. Das Ehepaar Bednarek übernahm die Bewirtung und auch die Anwohner hatten gerne den Platz zur Verfügung gestellt. Die beiden Senegalesen von „Domou Afrika“ brachten die Besucher zum Mitklatschen, Mitsingen und Mittanzen und verbreiteten eine einmalige Atmosphäre, die auch nicht von den paar Regentropfen kurz vor dem Ende getrübt werden konnte.

Bis zum nächsten Ort, dem Wirtshaus an der Lahn, musste man zwar ein bisschen gehen (oder auch fahren), konnte dann aber wieder auf eine andere besondere Art den Abend genießen.
Das Wirtshaus, das ja bekannt, berühmt und berüchtigt wurde durch das Lied „Die Wirtin an der Lahn“, hatte neben leckeren Essen und einigen Weinsorten aus der Region auch musikalisch was zu bieten. Mit „Mike & The Tablehooters“ wurde zur musikalischen Abrundung des Weinabends Ohrwürmer, Oldies und die schönsten Lieder vom Rhein von Köln bis nach Rüdesheim geboten. Vom lieblichen Song bis zum trockenen Rockklassiker, konnte Michael Nass die zahlreichen Gäste überzeugen und in die richtige Stimmung versetzen.

Mit der letzten Station, dem Stadtgarten Degen, konnte dann noch etwas drauf gesetzt werden. Der Garten der Firma Garten- und Landschaftsbau Degen gehört zur Route der Welterbegärten, die auf Initiative des Zweckverbands Welterbe Oberes Mittelrheintal Orte von ganz besonderer Schönheit zusammenfasst. Die Musik an diesem Abend passte sozusagen wie die Faust aufs Auge: Überall verteilt in einem einmaligen Ambiente genossen alle diesen herrlichen Abend bei  der Musik von  „Sazón“. Die drei Profimusiker spielten dabei wie aus einem Guss, Christoph Kissel mit seinem virtuosen und einfühlsamen Percussionspiel, Gerd Stein mit seinen unwiderstehlichen Gitarrenklängen, auf seine Art genau so virtuos und einfühlsam, und dann natürlich Rosa Maria Navarro Gonzales, eine einzigartige Stimme. Die Gastronomie übernahm dabei das Jukz-Team mit spanischem Wein und anderen Erfrischungsgetränken. Alles in allem eine absolut runde Sache, wie eigentlich die ganze Veranstaltung.

Nach Rückmeldung der anderen drei Städte, wo die Veranstaltung ebenso sehr gut angenommen wurde, entscheidet die Kulturregion Mittelrhein schon bald, ob mit diesem Veranstaltungsformat weiter gemacht wird. Nach diesem Abend haben zumindest die Lahnsteiner  Macher keinen Zweifel daran. Man darf also auf das nächste Jahr gespannt sein.
Das Organisationsteam aus dem Kulturbüro mit Walter Nouvortne und Eva Dreiser war jedenfalls rundum zufrieden und ist jetzt schon am Ideen sammeln für nächstes Jahr.