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21. März 2017 Kategorie: Pressemitteilungen

„GOLD“ sensibilisiert an Lahnsteiner Schulen für Inklusion

Unfallkasse, Stadt und Paralympics-Sportler übergeben Kinofilm

Offizielle Übergabe der Film-DVD GOLD an Schulleitungen und Lehrpersonen der Lahnsteiner Schulen durch Frank Puchtler, Heiko Wiesenthal, Kirsten Bruhn, Manfred Breitbach und Peter Labonte. (Foto: Alina Hillesheim/Stadtverwaltung Lahnstein).

Lahnstein. Was erleben Menschen mit Behinderungen, die sich im Sport auf den Weg an die Weltspitze machen? Welche Hürden müssen sie nehmen, und wie können wir alle dazu beitragen, Barrieren in unserer Gesellschaft abzubauen? Die Beschäftigung mit diesen Fragen sollte auch in der Schule eine wichtige Rolle spielen. Aus diesem Grund erhalten alle weiterführenden Schulen in Rheinland-Pfalz in diesen Wochen kostenlos den außergewöhnlichen Dokumentarfilm „GOLD – Du kannst mehr als Du denkst“ als DVD mit Vorführlizenz. So auch die Schulen in Lahnstein, wo Oberbürgermeister Peter Labonte und der Geschäftsführer der Unfallkasse, Manfred Breitbach, den Film jetzt offiziell an die Schulleitungen übergeben haben.
Für den Film hatte das Team um den Grimme-Preisträger Michael Hammon die querschnittgelähmte Schwimmerin Kirsten Bruhn aus Neumünster, den blinden Läufer Henry Wanyoike aus Kenia und den Rennrollstuhlfahrer Kurt Fearnley aus Australien auf ihrem Weg zu den Paralympics 2012 begleitet. Der Film erzählt von Siegen und Niederlagen und macht deutlich, dass jeder seine Träume verwirklichen kann. Er bietet auch viele Gesprächsanlässe für den Unterricht.
„Der Film zeigt, was Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen leisten können. Selbst die Weltspitze im Sport ist, wie Kirsten Bruhn und Heiko Wiesenthal beweisen, möglich. Sie zeigen, wie das eigene Schicksal gemeistert und Barrieren überwunden werden können“, so Oberbürgermeister Peter Labonte. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Lahnsteiner Schulen nutzten die Gelegenheit, den Film anzuschauen und mit der querschnittgelähmten Schwimmerin Kirsten Bruhn, Goldmedaillengewinnerin bei den Paralympics und Hauptdarstellerin des Films, zu diskutieren. Mit dabei waren neben Labonte und Breitbach auch der Sitzvolleyballer Heiko Wiesenthal, rheinland-pfälzischer Paralympics-Sportler, und Karl Peter Bruch, der Präsident des Behinderten- und Rehabilitationssport-Verbandes Rheinland-Pfalz sowie Landrat Frank Puchtler.
Kirsten Bruhn berichtete, wie es für sie war, bei dem Film mitzumachen: „Es ist mir nicht leicht gefallen, für den Film die schwerste Zeit meines Lebens noch einmal zu durchleben. Aber ich würde es wieder tun. Der Film ist für mich ein authentischer Beitrag zur Inklusion. Ich glaube, er hilft, Barrieren abzubauen, und das ist mir wichtig.“ Ähnlich sieht es der Lahnsteiner Oberbürgermeister. „Es geht auch darum, die Einstellung gegenüber Menschen mit Behinderungen zu verändern und dafür zu sensibilisieren“, betonte Labonte. Der Dokumentarfilm „GOLD – Du kannst mehr als Du denkst“ mit seinen teils sehr intimen Einblicken in den Lebensweg dreier erfolgreicher Behindertensportler könne hier einen wertvollen Beitrag leisten.
Manfred Breitbach, Geschäftsführer der Unfallkasse Rheinland-Pfalz, die auch Trägerin der gesetzlichen Schülerunfallversicherung ist, erklärte: „Nach einem Unfall unterstützt die Unfallkasse ihre Versicherten dabei, wieder zurück ins Leben zu finden. Als Mitglied der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung hat sie den Film mitfinanziert. Denn ‚GOLD‘ zeigt auf außergewöhnliche Weise, wie wichtig der Sport für die Rehabilitation ist.“ Mit seinen emotionalen Bildern verdeutliche der Film zudem eindrucksvoll, wie Menschen mit Behinderung ihr Schicksal meistern und Barrieren überwinden. Damit sei der Dokumentarfilm auch ein geeignetes Medium für die Schulen, sagte Breitbach und verwies darauf, dass unter dem Link www.dguv-lug.de/filmprojekt_gold.php umfangreiche begleitende Unterrichtsmaterialien zur Verfügung stehen.