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04. Oktober 2016 Kategorie: Pressemitteilungen

Partnerschaftskreise Lahnstein – Hermsdorf feiern ihren 25. Geburtstag


Bildcollage des Festaktes zum Anlass des 25-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaftskreise Lahnstein-Hermsdorf. (Fotos: Alina Hillesheim/Stadtverwaltung Lahnstein)

Lahnstein. Nachdem im vergangenen Jahr die „Silberhochzeit“ der Partnerschaft zwischen Lahnstein und Hermsdorf in Thüringen gefeiert wurde, fand in diesem Jahr die Geburtstagsparty der Partnerschaftskreise Lahnstein – Hermsdorf in Lahnstein statt.

Um dieses Jubiläum gemeinsam zu feiern, trafen sich Peter Labonte, Oberbürgermeister der Stadt Lahnstein, Gerd Pillau, Bürgermeister der Stadt Hermsdorf, Roger Lewentz, Minister des Innern und für Sport und Schirmherr der Veranstaltung, Frank Puchtler, Landrat des Rhein-Lahn-Kreises, Ralf Schäfer und Volker Präßler, Vorsitzende der Partnerschaftsvereine, Vertreter der Stadt Lahnstein, sowie Partnerschaftsvereinsmitglieder „von hüben und drüben“, in der Stadthalle Lahnstein.

Adalbert Dornbusch, Bürgermeister der Stadt Lahnstein, führte durch den Abend und gab mit einer humorvollen und charmanten Moderation verschiedene Rückblicke auf die mit der Stadt Hermsdorf gemeinsam verbrachten Jahre und sorgte für den ein oder anderen Lacher.

Eingeleitet wurde der Abend durch die Bigband der Realschule plus aus Lahnstein, unter der Leitung von Frank Schmitz und sie brachten die Stimmung auf Anhieb zur Höchstform. Auch im Laufe des Abends kamen alle Anwesenden immer wieder in den Genuss, den Klängen der Bigband zu lauschen.

Peter Labonte hieß alle Personen mit einer etwas anderen Art der Begrüßung willkommen und leitete mit einer eher untypischen Frage seine Rede ein. „Was haben Hermsdorf und Lahnstein mit Thüringer Klößen und Rheinischem Sauerbraten gemeinsam?“, so Labonte. Auf jedem Platz konnte man bereits ein Rezept über das Kochen von rheinischem Sauerbraten mit Thüringer Klößen finden. „Dass Braten und Klöße bestens harmonieren, wissen wir alle. Dass das Rheinland und Thüringen zusammenpassen, beweisen Lahnstein und Hermsdorf nun schon seit 25 Jahren. Ein Gericht, das auch nach 25 Jahren noch ausgezeichnet schmeckt und vom Engagement der Köche zeugt“. Und da sind sich alle einig, denn jeder der anwesenden Personen ist überzeugt von der Bestandskraft und der guten Harmonie der beiden Partnerstädte Hermsdorf und Lahnstein. Und dass dies letztlich über einen so langen Zeitraum funktioniert, ist den Akteuren der Partnerschaftskreise auf beiden Seiten zu verdanken. Denn sie sind es, die die Partnerschaft über die Jahre hinweg mit reichlich Leben füllen.

Auch die neue Rhein-Lahn-Nixe Katharina I. strich die Bedeutung dieser langjährigen Freundschaft heraus. „Diese Partnerschaft gibt es bereits seit 25 Jahren, da war ich noch gar nicht auf der Welt“, so die Nixe.

Innenminister Roger Lewentz ließ die letzten 25 Jahre Revue passieren und nahm Bezug auf den Mauerfall im Jahre 1989 und die Wiedervereinigung zwischen Ost und West. Er stellte seinen Gedanken das Zitat von Willy Brandt voraus: „Es wächst zusammen, was zusammen gehört“. Er erklärte, dass eine Partnerschaft mit Leben gefüllt werden muss, durch gegenseitige Begegnungen und Unternehmungen zusammen wächst und der Einsatz von vielen Bürgern dazu gehört. Als Geschenk überreicht Roger Lewentz je eine rheinland-pfälzische Fahne für Hermsdorf und Lahnstein.

Auch Ralf Schäfer und Volker Präßler als Vertreter der beiden Partnerschaftskreise und damit der „Geburtstagskinder“ freuten sich über das langjährige Bestehen der Partnerschaft und hielten einen kurzen Rückblick über die Entwicklungen in Hermsdorf und Lahnstein. Sie hoffen weiter auf Begeisterung der Menschen in beiden Städten und auf weitere Stärkung der Ost-West-Beziehungen durch gemeinsame Aktivitäten. „Wenn durch eine Partnerschaft mit einer Stadt langjährige Freundschaften entstehen, dann hat diese Partnerschaft schon etwas bewegt“, so Volker Präßler. Auch Landrat Frank Puchtler äußerte sich in seiner Rede sehr euphorisch über die bestehende Partnerschaft. „Damit eine Partnerschaft mit Leben gefüllt wird, ist es gut beidseitig Freunde zu finden, sich kennen zu lernen und sich zu vertrauen. All das ist in dieser Partnerschaft gegeben“.

Gerd Pillau, Bürgermeister der Stadt Hermsdorf, der bereits das ca. 50. Mal zu Gast in Lahnstein war, schloss sich der vielen Worte seiner Vorredner an und gab ebenfalls einen Rückblick auf gemeinsame Aktivitäten der beiden Städte. Wesentlich sei, dass man sich auf Augenhöhe gegenüber stehe.  Als besonderes Gastgeschenk für die Stadt Lahnstein brachte er eine Holzbank mit einer Gravur zum 25-jährigen Jubiläum der beiden Partnerstädte mit. Platziert werden soll die Bank, wenn möglich,  bei dem von Ekkehard Miethe im Jahre 2011 im Rahmen der Feier zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft, gespendeten Blumenbeet in den Lahnsteiner Rheinanlagen. Über dieses Geschenk freuten sich alle Beteiligten sehr und nahmen sofort Platz auf dieser tollen Bank. „Was für eine gelungene Überraschung“, so Labonte.

Im Anschluss an die Übergabe der Bank folgten unter der Regie von Ralf Schäfer verschiedene Ehrungen von Vereinsmitgliedern, die die Verbindung der beiden Städte schon seit Beginn dieser Partnerschaft tatkräftig unterstützen und dazu beitragen, diese mit Leben zu füllen. So erhielt beispielweise Ehrenbürger Willi Klein eine Ehrenurkunde des Partnerschaftskreises. Auch Anita und Karl-Heinz Groß, Sigrid und Hans-Gerd Henkel, Gisela und Wolfgang Herold, Rita und Josef Link, Isolde und Martin Michels, Rainer Otto, Annerose und Ingolf Thörmer, Ursula und Wilhelm Reuter, Helga und Gregor Vogel, Edi Wolf und Christine Witt durften sich über eine Ehrenurkunde freuen.

Dr. Christian Müller, Vorsitzender des erst kürzlich gegründeten Partnerschaftskreises Lahnstein-Montesilvano, begrüßte ebenfalls alle anwesenden Personen und überreichte Ralf Schäfer einen Gutschein über eine gemeinsame Schlenderweinprobe, für den nächsten Besuch der Hermsdorfer in Lahnstein. „Damit auch die Beziehung der Partnerschaften untereinander gestärkt wird, freuen wir uns auf eine gemeinsame Weinprobe“, so Christian Müller.

Nach dem Ende des offiziellen Programmes und dem Abschlusslied der Big Band wurde noch kräftig zusammen gefeiert, denn „beide Städte wollen gemeinsam etwas erreichen. Und beide Städte feiern auch gerne“.