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UNESCO Welterbe
03. August 2016 Kategorie: Pressemitteilungen

Außergewöhnlicher Bürgerservice rettet Urlaub in letzter Minute


Lahnstein. Die Planung eines Urlaubes ist häufig mit viel Arbeit verbunden. Das ein oder andere kann da schon einmal vergessen werden. Schlimm wird es, wenn für den Urlaub die erforderlichen Reisedokumente entweder gar nicht vorhanden, ungültig oder nicht mehr lange genug gültig sind.

Um hier vorzubeugen, hatte das Service-Center auch in diesem Jahr vor der Sommersaison rechtzeitig einen ausführlichen Hinweis in der Presse veröffentlicht. „Die Resonanz darauf war erfreulich“, so Manfred Pöpping, Leiter des Service-Centers der Stadt Lahnstein. „Viele Lahnsteiner haben den Hinweis gelesen und den Weg zu uns gesucht.“

Allerdings kommt es trotzdem immer mal wieder zu einem „Notfall“, der dieses Mal nur dank einem außergewöhnlichen Bürgerservice glimpflich ausging. Eine noch minderjährige Lahnsteinerin stellte am Vorabend einer geplanten Auslandsreise fest, dass sie ein Reisedokument benötigt. Auf Umwegen gelangte die Information zum Lahnsteiner Service-Center. Es war bereits nach 18 Uhr und das Service-Center zu diesem Zeitpunkt für den Publikumsverkehr geschlossen. Allerdings waren noch zwei Mitarbeiter vor Ort, um die Tagesabrechnungen zu erstellen und Dokumente zu sichern.
Kurzerhand stiegen die Servicemitarbeiter in das Verfahren ein, um die Urlaubsreise der jungen Dame zu retten. Nach Prüfung, ob das Einverständnis der Erziehungsberechtigten für den Erhalt des Reisedokumentes vorliegt und Bestätigung des Reiseziels sowie des Reisebeginns, wurde das Dokument ausgestellt. „Dies ist nur in dringenden Ausnahmefällen möglich“, so Pöpping. Daher richtet er noch einmal die herzliche Bitte an alle: „Informieren Sie sich frühzeitig vor Reiseantritt darüber, welche Ausweisdokumente Sie für die Einreise in Ihr Zielland brauchen. Sonst ist der Urlaub unter Umständen beendet bevor er angefangen hat. Lesen Sie die Reiseunterlagen, fragen Sie den Reiseveranstalter oder die Fluggesellschaft, welche Dokumente benötigt werden. Auch der Blick ins Internet hilft meist weiter. In einigen Fällen kann selbst das Service-Center zu ungewöhnlichen Zeiten nicht mehr helfen.“