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UNESCO Welterbe
12. Juli 2016 Kategorie: Pressemitteilungen

Lahnsteiner Feuerwehr verliert mit Leo Salzig einen verdienten Kameraden


Foto: Freiwillige Feuerwehr Lahnstein

Lahnstein. Plötzlich und unerwartet starb Ende Mai der Lahnsteiner Feuerwehrmann Leo Salzig im Alter von 73 Jahren  während seines Urlaubs  in Bulgarien. Oberbürgermeister Peter Labonte ist ebenso wie die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Lahnstein bestürzt über diesen viel zu frühen Tod.

Leo Salzig war bis zum Erreichen der  Altersgrenze Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Lahnstein und verrichtete seinen Dienst in der Wache Süd.
Neben der allgemeinen Feuerwehrtätigkeit war er maßgeblich an der Gründung der Lahnsteiner Feuerwehr-Rettungshundestaffel beteiligt. Durch seine langjährige Erfahrung als Übungsleiter im Hundesport, konnte er damals zügig eine leistungsfähige Facheinheit aufbauen, der er lange Jahre als Einheitsführer vorstand. Viele Hundeführer lernten ihr Handwerk bei dem erfahrenen Hundeführer und Rettungshundeausbilder.
Innerhalb der Landeseinheit der rheinland-pfälzischen Rettungshundestaffeln übte er noch bis weit über die Altersgrenze hinweg die Funktion des Leistungsrichters aus.
Nach der Wende erhielt Leo Salzig vom Land Rheinland-Pfalz den Auftrag, bei Feuerwehren in Thüringen Rettungshundeeinheiten aufzubauen, diese zu überprüfen und Leistungsrichter auszubilden. Damit verschaffte er sich deutschlandweit aber auch international einen Ruf als kompetenter Experte in der Arbeit mit Rettungshunden.

In hunderten von Einsätzen im In- und Ausland trug er maßgeblich zur Rettung von vermissten Personen bei. Für seine außerordentlichen Leistungen während der Erdbebeneinsätze in Mexiko und Armenien sowie dem Flugzeugabsturz in Remscheid wurde er 1989 mit dem Deutschen Feuerwehr Ehrenkreuz in Silber und dem Auslandsabzeichen des Technischen Hilfswerks ausgezeichnet.
Er wird für immer einen Platz als Pionier in der Rettungshundearbeit in der Geschichte der Feuerwehr Lahnstein erhalten.
„Wir verlieren mit Leo Salzig eine verdiente und sehr engagierte Persönlichkeit“, so Labonte.