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Hiervon ausgenommen sind die Öffnungszeiten des Service-Centers, der Touristinformation, der Stadtbücherei, des Stadtarchivs, des Jugendkulturzentrums, der Stadthallenverwaltung und der Städtischen Bühne Lahnstein im Nassau-Sporkenburger Hof.
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Heute erinnert das Stadtarchiv Lahnstein an Anton Keßler, an den seit dem 20. Oktober 2015 ein Stolperstein vor dem Haus Mittelstraße 72 erinnert. Der Lahnsteiner wurde ein Opfer der Euthanasie unter den Nationalsozialisten. Anton Keßler wurde am 19.09.1901 in Oberlahnstein als Sohn des Tapezierers und Polsterers Anton Keßler und seiner Frau Katharina geb. Adler geboren. Die Familie wohnt zunächst in der Schulstraße, dann in der Mittelstraße 58a (heutige Hausnummer 72). Am 19.08.1930 heiratet Anton Keßler in Oberlahnstein (Heiratsregister 40/1930) die Hausgehilfin Maria Winkler. Am 24.11.1937 wird er in die Heilanstalt Eichberg eingewiesen und von dort am 29.01.1941 nach Hadamar verlegt. Hier wird er gleich am ersten Tag im Rahmen der T4-Aktion vergast. Am 05.02.1941 kommt die Meldung aus Hadamar-Mönchberg, dass er verstorben sei.
HIER WOHNTE
ANTON KESSLER
JG. 1901
EINGEWIESEN 1937
HEILANSTALT EICHBERG
„VERLEGT“ 29.1.1941
HADAMAR
ERMORDET 29.1.1941
AKTION T4