Öffnungszeiten

Montag
08:30 – 11:30 Uhr

Dienstag
08:30 – 11:30 Uhr

Mittwoch
08:30 – 11:30 Uhr

Donnerstag
08:30 – 11:30 Uhr & 14:00 - 17:30 Uhr

Freitag
08:30 – 11:30 Uhr

Hiervon ausgenommen sind die Öffnungszeiten des Service-Centers, der Touristinformation, der Stadtbücherei, des Stadtarchivs, des Jugendkulturzentrums, der Stadthallenverwaltung und der Städtischen Bühne Lahnstein im Nassau-Sporkenburger Hof.

Telefonische Terminvereinbarung

Sie können weitere Termine außerhalb dieser Öffnungszeiten mit Ihren Sachbearbeitern absprechen.

 

 

UNESCO Welterbe
10. November 2015 Kategorie: Pressemitteilungen

Zur Erinnerung an den Kunstmaler Fritz Zschiesche (1926-2012)


Zschiesche´s Darstellung des Martin Schlosses

Kunstmaler Fritz Zschiesche

Lahnstein. Seine Bilder zeigen meist romantische Landschaften, die den Betrachter in eine Stimmung der Behaglichkeit und Freude versetzen. Ob Winterlandschaft mit spielenden Kindern, warmer Sommertag mit Ernteszenen, farbenfrohe Frühlingsszenen oder zeitlose Herbstwälder. All seine Werke sind dabei stets von einer großen Liebe zum Detail geprägt.

Geboren wurde Fritz Zschiesche am 25. September 1926 in Halle an der Saale. Er absolvierte dort Studien bei den Kunstmalern Otto Fischer-Lamberg und Schmitt-Calm. Nach dem Zweiten Weltkrieg machte er in Düsseldorf  bei der Firma Henkel eine Ausbildung als Reklamemaler. Er besuchte die Werkkunstschule in Düsseldorf. Für das Unternehmen malte er großflächige Reklamebilder auf Hauswänden, Zügen und LKW. In Düsseldorf lernte er auch seine Frau kennen, die er 1955 heiratete. Mitte der 1960er Jahre zogen sie nach Dahlheim, 1967 nach Lahnstein, wo sie in Friedland ansässig wurden. Hier lebte er bis zu seinem Tod 2012 mit seiner Frau und zwei Söhnen.

1961 machte er sein Hobby zum Beruf und wurde freischaffender Künstler. Er begann im Akkord zu malen, da er erkannt hatte, dass Großhändler und Galerien einen großen Bedarf an seiner  Art von Gemälden hatten. Da sich auch viele Abnehmer in den USA für seine Werke interessierten und dort sein Name schwer auszusprechen war, signierte er fortan seine Gemälde mit dem Pseudonym I. Neuberger und arbeitete diese noch detaillierter aus. Mediterrane Motive verkaufte er zur besseren Vermarktung unter den Alias-Namen F. Oswald und Gustave. Am Liebsten malte er romantische Landschaften im deutschsprachigen Raum, vor allem die Wälder und sehr oft Motive aus der Region. Gelegentlich malte er alte Stiche in Öl nach, auch Spitzweg-Motive hat er oft und gern kopiert.

Einen Querschnitt seiner Bilder, ob Heidelandschaften, Rheinlandschaften oder  die Alpenregion, bietet eine Ausstellung im Kloster auf dem Allerheiligenberg, die sein Sohn zusammengestellt hat. Die Werke von Fritz Zschiesche, auch Lahnsteiner Ansichten wie das Alte Rathaus, das Martinsschloss oder das Wirtshaus an der Lahn, können ab Sonntag, den 15. November, an den sechs Sonntagen vor Weihnachten von 13.00 bis 18.00 Uhr besichtigt und erworben werden.