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07. Oktober 2015 Kategorie: Pressemitteilungen

Partnerstädte feierten 25 Jahre Deutsche Einheit in Hermsdorf

Jubiläumsveranstaltung brachte viele Erinnerungen an die Anfangszeiten zurück

Oberbürgermeister Peter Labonte überreichte dem Bürgermeister der Stadt Hermsdorf, Gerd Pillau, gemeinsam mit dem Beigeordneten Sebastian Seifert das Partnerschaftsschild aus Lahnsteiner Eichenholz. v.l.n.r.: Gerd Pillau, Sebastian Seifert, Peter Labonte, Rhein-Lahn-Nixe Saskia I., Beatrice Schnapke-Schmidt (Foto: Erika Labonte)

Lahnstein/Hermsdorf. Das 25-jährige Jubiläum der Deutschen Einheit war ein Freudentag für die Lahnsteiner Partnerstadt Hermsdorf in Thüringen. Drei Tage feierte man bei goldenem Oktoberwetter das Zusammenkommen der beiden deutschen Staaten. Nicht nur die beiden deutschen Staaten kamen damals zusammen, auch die Städte Lahnstein und Hermsdorf schlossen gleich mit der Wiedervereinigung eine kommunale Partnerschaft.

Jeder, der die Stadt Hermsdorf in den Anfangsjahren der Einigungsperiode besuchte und den enormen Innovationsbedarf im Städtebau bemerken musste, konnte nun mit großer Freude die ausnehmend positive Entwicklung der Stadt seitdem feststellen.

Hermsdorf unterhält sowohl zum pfälzischen Grünstadt als auch zur Stadt Lahnstein partnerschaftliche Beziehungen. Nichts lag näher, als beide bedeutenden Jubiläen gemeinschaftlich mit diesen drei Kommunen zu feiern. Die Stadt Hermsdorf hatte Vertreter der Partnerschaftsvereine und der Stadtverwaltungen eingeladen, diese bedeutenden Ereignisse gemeinsam zu würdigen. Die Lahnsteiner Delegation bestand aus Vertretern der Stadtverwaltung, angeführt durch Oberbürgermeister Peter Labonte mit Frau, dem Beigeordneten Sebastian Seifert, welcher auch die Rhein-Lahn-Nixe Saskia I. ins thüringische Holzland mitbrachte, der Beigeordneten Beatrice Schnapke-Schmidt und weiteren Vertretern aus Rat und Verwaltung, des Partnerschaftskreises und der Realschule Plus.

Bei einem feierlichen Festakt wurden am 03. Oktober die Ereignisse der Deutschen Einheit rekapituliert und die Partnerstädte sendeten Grußworte und Geschenke. Aus Lahnsteiner Eichenholz hatte Jens Blümel eine Tafel zum Jubiläum gestaltet, welche Oberbürgermeister Labonte seinem Hermsdorfer Amtskollegen Gerd Pillau überreichte. Dieser kündigte an, der Tafel einen Ehrenplatz im Rathaus zu geben.

Weitere Personen der ersten Stunde aus Thüringen ließen die damalige prägende Zeit in ihren Reden zum Festakt Revue passieren. Natürlich hatten die westlichen Bundesländer die Partner im Osten finanziell unterstützt. Indes reichte der Transfer finanzieller Mittel nicht alleine, Aufbauarbeit zu leisten. Auch die Bürgerschaft in Hermsdorf hatte kräftig in die Hände gespuckt, um ihre Stadt aufzubauen und war nun stolz, ein mittlerweile sehr schmuckes Stadtbild samt Gewerbegebieten vorweisen zu können.

Nach der Pflicht kam die Kür: ein umfangreiches und vielfältiges Rahmenprogramm, das unter anderem auch einen Besuch in der Nachbarstadt Jena beinhaltete, wurde den Besuchern geboten. Am Abend unterhielten Musikgruppen aus Hermsdorf, Lahnstein und Grünstadt die Gäste im Stadthaus.

Stehende Ovationen gab es hierbei für die Big Band der Realschule Plus Lahnstein unter der Leitung von Frank Schmitz. Die jungen Musiker spielten auf hohem Niveau und  eroberten Herz und Ohr der Zuhörer. Der Spaß an der Reise nach Hermsdorf und am gemeinsamen Musikmachen war den jungen Musikern bis in die Haarspitzen anzumerken.

Ein Festwochenende, das den Namen verdiente und die partnerschaftlichen Beziehungen im besten Sinne lebendig werden ließ. Im nächsten Jahr kommen die Hermsdorfer Freunde wieder die Stadt Lahnstein.