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UNESCO Welterbe
04. September 2015 Kategorie: Pressemitteilungen

Von der Johanniskirche bis zum Wasserturm: Führungen und Aktionen zum „Tag des offenen Denkmals“ am 13. September


Lahnstein. Viel los am 13. September in Lahnstein. Nicht nur die Oberlahnsteiner Kirmes und das Stadtfest erwarten die Besucher. Auch sieben Denkmäler sind zum „Tag des offenen Denkmals“ geöffnet. Ein neuer Rekord für Lahnstein!
In Oberlahnstein sind das Stadtmauerhäuschen in der Hintermauergasse, der Pulverturm bei der Lahnsteiner Brauerei, Teile des Martinsschlosses und der Bahnwasserturm beim ehemaligen Güterbahnhof zu besichtigen. In Niederlahnstein locken die Basilika St. Johannis, der Gewölbekeller des Wirtshauses an der Lahn und der Nassau-Sporkenburger Hof. In allen Gebäuden werden fachkundige Personen Führungen anbieten. Im Nassau-Sporkenburger Hof, Heimat der Städtischen Bühne, wird eine Ausstellung mit Gemälden und Ansichtskarten des Landschaftsmalers Nikolai von Astudin (1847-1925) eröffnet. Unzählige Burg- und Stadtansichten -nicht nur an Rhein und Lahn- hat er in Öl festgehalten und gilt als Erneuerer der Rheinromantik in der Malerei.

Hier die Einzelheiten:

Pulverturm (Brauereiturm), Hintermauergasse 29:
26 m hoher Rundturm aus Bruchsteinmauerwerk. Teil der 1324 begonnenen und 1411 vollendeten Stadtmauer. 2007/08 restauriert. Heute vollständig begehbar mit herrlicher Aussicht auf Lahnstein und ins Rheintal.
Geöffnet am 13. September, von 10.00 bis 18.00 Uhr.
Stündlich Führungen durch Dr. Markus Fohr.

Stadtmauerhäuschen, Hintermauergasse 19:
Fachwerkhaus in der Stadtmauer, eingerichtet wie vor 100 Jahren.
Besichtigung aller Räume vom Keller bis zum Speicher, mit Sonderausstellung: „Alles Backstein, oder was? Formziegel, Normziegel & Co.“ 
Ausstellung zur 2000-jährigen Geschichte der Ziegelsteine: Dargestellt ist der lange Weg vom Lehmziegel, über die Vielfalt der Formate, zwischen Altertum und dem 19. Jahrhundert bis zum Normziegel nach DIN. Schwerpunkte bilden die Region und Ungarn.
Geöffnet am 13. September, von 13.00 bis 18.00 Uhr.
Führungen nach Bedarf durch den Förderkreis Stadtmauerhäuschen.

Martinsschloss, Schlossstraße 1:
Seit 1298 Zollstelle und Nebenresidenz der Mainzer Erzbischöfe. Heute eine der besterhaltenen Burgen Deutschlands mit Bauteilen aus allen Jahrhunderten. Gezeigt werden der Innenhof, der Gotische Saal von 1497, ehemals Küche, der Weinsberger Turm und Wehrgang von 1398 und zwei spätgotische Fachwerkstuben. Ausstellung zu am Bau verwendeten Handwerkstechniken. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Geöffnet am 13. September, von 11.00 bis 17.00 Uhr.
Führungen nach Bedarf durch Mitglieder der Lahnsteiner Rittergilde.
Im Innenhof auch Spiele für Kinder und mutige Erwachsene.

Wasserturm, Braubacher Straße 9a:
Bahnwasserturm, erbaut 1899. Befindet sich noch im Originalzustand. Führungen am 13. September durch Besitzer Rainer Kempf-Roth von 10.00 bis 18.00 Uhr.

Gewölbekeller des Wirtshaus an der Lahn, Lahnstraße 8:
Urspünglicher Zollturm aus dem Jahr 1348 im Jahr 1697 vom Gastwirt Kalkofen mit einem Wirtshaus ergänzt. Historisches Wirtshaus an der Lahn, bekannt aus Gedichten von Goethe und Studentenliedern. Seit 1697 an den Handelsstraßen von Koblenz über Limburg und Gießen nach Thüringen und von Köln am Rhein entlang nach Wiesbaden. Gewölbekeller sind wieder zu besichtigen.
Geöffnet am 13.September von 11 - 20 Uhr.
Führungen um 12.00, 14.00 und 15.00 Uhr durch Frank Lambertin.

Nassau-Sporkenburger Hof, Johannesstraße 20:
Dreigeschossiger, gotischer Steinbau aus dem 14. Jh. mit Fachwerkobergeschoss, steinernen Giebeln und hohem Satteldach. 1527-1606 Märkerhof der Herren von Nassau-Spurkenburg. Der 1997 an der Südseite vorgesetzte Treppenturm enthält die steinerne Wendeltreppe zu den Obergeschossen. 1997 wurde der Nassau-Sporkenburger Hof nach einer Totalrestaurierung zur städtischen Kleinkunstbühne.
Dort Vernissage zur Ausstellung „Nikolai von Astudin: Ein Romantiker am Rhein und in Europa“ um 11.00 Uhr mit Eröffnungsvortrag durch Stadtarchivar Bernd Geil.
In der Ausstellung sind ca. 40 Ölgemälde und Aquarelle des Malers Nikolai von Astudin (1847-1925) zu sehen, vor allem Motive vom Rhein, Mosel, Franken, Italien, sowie einige Bilder seiner Frau Johanna von Astudin (1868-1928) mit Pferdemotiven.
Geöffnet am 13. September von 10.00 bis 17.00 Uhr. Ausstellung bis 4. Oktober.

Johanniskirche, Johannesstraße 35:
Älteste Emporenbasilika am Mittelrhein, erbaut um 1136, Turm um 950. Flachgedeckte, vierjochige Pfeilerbasilika, Kaiserstiel in der Kirchturmkonstruktion. Das Werk des Bildhauers Hubert Elsässer, seine Gestaltung des Altarraumes, bilden den Abschluss der Restaurierung 1996-2005.
Geöffnet am 13. September, von 10.00 bis 18.00 Uhr.
Führungen von 11.00 bis 16.00 Uhr durch Edi Wolf und Alexander Thon. Der Historiker Alexander Thon wird zur Geschichte der Johanniskirche referieren. Das Architekturbüro Gerlach, das die Sanierung der Kirche geleitet hat, wird zur baulichen Geschichte vor Ort berichten. Kaffee, Kuchen und Lahnsteiner Wein unter den Kastanien an der Johanniskirche.