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UNESCO Welterbe
26. Mai 2015 Kategorie: Pressemitteilungen

Quo vadis Lahnstein?

Politik und Verwaltung arbeiten an Stadtentwicklungskonzept

Lahnstein. Mit einer mehrstündigen Klausurtagung haben am vergangenen Montag die Beratungen zur Erstellung eines sogenannten Stadtentwicklungskonzeptes für Lahnstein begonnen. Mitglieder aller im Stadtrat vertretenen Fraktionen haben ihre Vorstellungen von Strategien und Inhalten sowie zur Vorgehensweise der Bearbeitung mit der Verwaltung diskutiert.

Oberbürgermeister Peter Labonte leitete die Tagung mit einem Impuls-Referat über abgeschlossene oder in Aufstellung befindliche Konzepte am Beispiel vergleichbarer Städte ein - nicht ohne auch kritisch auf die anstehende Arbeit und deren Erfolgsaussichten einzugehen.

Seit diesem Jahr sind die Ausgaben für ein Stadtentwicklungskonzept im Haushalt der Stadt Lahnstein eingestellt, um den Anschub für ein solches Projekt zu finanzieren. Dass dieser Betrag nicht ausreichen wird, zeigen die entstandenen Kosten bei anderen Städten. Die Wünsche und Anforderungen der Politik an ein solches Werk sind hoch. Antworten auf entscheidende Fragen soll es geben: Wohin soll sich Lahnstein entwickeln? Wie sieht die Stadt in 15 oder 20 Jahren aus? Wie definiert sich der Orientierungsrahmen für künftige Maßnahmen? Reichen Ziele, müssen Leitlinien vorgegeben werden? Welche Handlungsstrategien zur Umsetzung sind angesagt? Wie werden die Bürgerinnen und Bürger beteiligt?

Wie und was kann ein Stadtentwicklungskonzept zu dieser Aufgabenstellung beitragen? Es wurde in der Runde unter den Kommunalpolitikern schnell klar, dass es nicht mit der Auftragsvergabe an ein Planungsbüro getan ist. Dazu gingen Meinungen und Vorstellungen trotz einmütigem Konsens zunächst auseinander, fanden sich dann aber am Ende der Tagung wieder zusammen, wo man sich auf fünf Handlungsfelder einigte, die als mögliche Themen des zu erarbeitenden Stadtentwicklungskonzeptes in Betracht kommen:

•    Verkehr und technische Infrastruktur,
•    Wohnen, Raumordnung und Umwelt,
•    Wirtschaft, Beschäftigung und Handel,
•    Tourismus, Kultur, Freizeit,
•    Bildung, Soziales, Gesundheit und Sport

Im Rahmen einer Vorstufe des eigentlichen Konzeptes sollen die einzelnen Handlungsfelder durch Arbeitsgruppen bearbeitet werden, mögliche Problemstellungen aufgezeigt und gegebenenfalls auch Zielvorstellungen für ein zu erstellendes Konzeptes definiert werden.

Die Arbeitsgruppen haben nun den Auftrag, ein Grundgerüst der Aufgabenstellung zu erarbeiten, das als Gegenstand einer möglichen Untersuchung im Rahmen des Stadtentwicklungskonzeptes herangezogen werden kann. Dieser Prozess soll bis zu den Herbstferien 2015 abgeschlossen sein. Eine Zusammenführung der Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen erfolgt anschließend in einer Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses.