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23. Februar 2015 Kategorie: Pressemitteilungen

Innenminister erweist „Helden des Alltags“ Reverenz in Mainz


Foto: Stadt Lahnstein

Lahnstein. Ein Verfahren gegen die Feuerwehr nach Einsatz mit Todesfolge am Lahnsteiner Wehr, beschäftigte auch zwei Jahre nach dem Unglück die Beteiligten des Einsatzes. Nach etlichen Befragungen und richterlichem Gutachten steht nun fest – Die Feuerwehr trifft keine Schuld und hat alles getan was zu diesem Zeitpunkt möglich war.
Dies war auch der Grund für Roger Lewentz, Minister des Innern, für Sport und Infrastruktur, die Mitglieder der Tauchergruppe der Freiwilligen Feuerwehr Lahnstein, die maßgeblich an dem Einsatz beteiligt waren, nach Mainz einzuladen.
Begleitet von einer Abordnung der Wehrleitung, Oberbürgermeister Peter Labonte und unter Anwesenheit des Landesfeuerwehrinspekteur Hans-Peter Plattner, betonte Minister Lewentz seinen großen Respekt gegenüber den Lahnsteiner Feuerwehrleuten, die teils unter Einsatz ihres eigenen Lebens versuchten, den damals 22 jährigen Mann zu Retten.

„Die Wichtigkeit eines Ehrenamtes steht ganz außer Frage, aber was unsere Feuerwehrleute leisten, geht immer nochmal ein gutes Stück darüber hinaus. Dafür möchte ich Ihnen nochmals ausdrücklich Danken und ihnen meine Anerkennung  persönlich aussprechen“, so Lewentz. Oberbügermeister Labonte dankte für diese Geste und die damit verbundene Wertschätzung der ehrenamtlichen und manchmal auch sehr gefährlichen Arbeit der Feuerwehrkameraden, den wahren „Helden des Alltags“.

Karsten Grochowiak, Leiter des Tauchdienstes der Landesfacheinheit, bestätigte wie anstrengend so ein Einsatz sein kann. So waren die Einsatzkräfte ohnehin schon entkräftet und über den Ausgang des Einsatzes enttäuscht sowie psychisch belastet. Durch das Verfahren die Emotionen immer wieder neu aufgewühlt. Die Anwesenden waren sich einig, dass es für eine Wehr ohnehin schon schwierig ist, die Mitglieder über den normalen Brandschutz für Fachgruppen oder Facheinheiten zu begeistern. Da sind solche Klagen nochmal ein zusätzlicher Schlag ins Gesicht für die Ehrenamtlichen.
Zum Glück lassen sich die Floriansjünger von solchen Ereignissen nicht aus der Bahn werfen und werden auch in Zukunft für die Bürgerinnen und Bürger in Not zur Stelle sein.