Öffnungszeiten

Montag
08:30 – 11:30 Uhr

Dienstag
08:30 – 11:30 Uhr

Mittwoch
08:30 – 11:30 Uhr

Donnerstag
08:30 – 11:30 Uhr & 14:00 - 17:30 Uhr

Freitag
08:30 – 11:30 Uhr

Hiervon ausgenommen sind die Öffnungszeiten des Service-Centers, der Touristinformation, der Stadtbücherei, des Stadtarchivs, des Jugendkulturzentrums, der Stadthallenverwaltung und der Städtischen Bühne Lahnstein im Nassau-Sporkenburger Hof.

Telefonische Terminvereinbarung

Sie können weitere Termine außerhalb dieser Öffnungszeiten mit Ihren Sachbearbeitern absprechen.

 

 

UNESCO Welterbe
03. März 2014 Kategorie: Pressemitteilungen

Narren stürmen das Rathaus


OB Labonte mischte sich bei der Erstürmung seines Amtsitzes kurzerhand unter die An-greifer und verfolgte das Geschehen aus der Jeckenschar. Als weibliches Mitglied der Närrischen Turm-Garde (NTG) verkleidet, entging er zunächst den „feindlichen“ Blicken.

Lahnstein. Bei strahlend blauem Himmel bezogen die Karnevalisten, angeführt von Tatjana Reuter und Mechthild Maus von der Närrischen Turm-Garde, an Schwerdonnerstag vor dem Oberlahnsteiner Rathaus Stellung, um Stadtober-haupt Peter Labonte zum Abdanken zu bringen.
Im Schlepptau die „Dicke Tina“, die von den Angreifern gleich in Position gebracht und bestückt wurde, um die Verteidiger mit gezielten Konfettisalven auf das Amts-zimmer in Angst und Schrecken zu versetzen.

Nach einem frechen Schlagabtausch zwischen Rathauserstürmern und der ver-sammelten Stadtspitze - Paul Arzheimer, Adalbert Dornbusch und Gerd Förster - waren die Jecken nicht mehr zu halten und das Rathaus innerhalb weniger Minuten eingenommen.

Die Stadtspitze gefangen genommen und vor dem Rathaus an den Pranger ge-stellt, blieb eine Frage offen: Wo war Oberbürgermeister Labonte?
Der konnte nämlich nicht wie erwartet in seinem Amtszimmer gestellt werden und war auch ansonsten nicht im Rathaus zu finden.
 
Der Stadtchef hatte sich in diesem Jahr eine besondere Taktik einfallen lassen und sich gut getarnt in einer Uniform der Närrischen Turm-Garde unerkannt hinter die feindlichen Linien geschlichen. Mit blonder Perücke und in voller Gardemontur verschmolz er so gut mit den restlichen Uniformierten, dass selbst die mutigen Verteidiger im Rathaus ihren Chef nicht ausmachen konnten.

Letztlich ließen sich die Jecken jedoch nicht täuschen und das Stadtoberhaupt wurde entdeckt und verhaftet. Damit war die Festung gefallen und das Rathaus bis Aschermittwoch in Narrenhand.