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UNESCO Welterbe
01. Dezember 2015 Kategorie: Pressemitteilungen

Lahnsteiner "Stolpersteine" (Folge 2): Gertrude Scheh


Heute erinnert die Stadtverwaltung Lahnstein an  Gertrude Scheh, für die am 20. Oktober 2015 ein Stolperstein auf dem Salhofplatz verlegt wurde. Die Lahnsteinerin wurde ein Opfer der Euthanasie unter den Nationalsozialisten.

Gertrude Scheh wird am 20.01.1890 als Tochter des Hilfsbremsers Heinrich Scheh und seiner Frau Margarethe, geb. Rubröder, in Oberlahnstein geboren. Die Familie wechselt mehrfach die Anschrift in Oberlahnstein und wohnt ab 1934 in der Hochstraße 59.
Gertrude bleibt ledig. Anfang 1938 ist sie im Krankenhaus Oberlahnstein. Der Arzt bescheinigt, dass sie an Erregungszuständen leidet, weshalb die Unterbringung in eine geschlossene Anstalt notwendig sei.
Daher wird Gertrude am 24.02.1938 in die Landes-Heilanstalt Eichberg eingewiesen und am 03.04.1941 in die Landes-Heil und Erziehungsanstalt Hadamar verlegt, wo sie gleich am Aufnahmetag vergast wird.
Um dies zu verschleiern, wird die Patientenakte nach Sonnenstein geschickt, um dort den Tod für den 20.04.1941 zu beurkunden.

HOCHSTRASSE 59
WOHNTE
GERTRUDE SCHEH
JG. 1890
EINGEWIESEN 1938
HEILANSTALT EICHBERG
„VERLEGT“ 3.4.1941
HADAMAR
ERMORDET 3.4.1941
AKTION T4