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UNESCO Welterbe
07. April 2021 Kategorie: Pressemitteilungen

6,3 Millionen Euro für den Umweltschutz

Ertüchtigung der Biologischen Reinigungsstufe der Kläranlage Lahnstein / Braubach liegt im Zeitplan

v.l.n.r.: kaufmännischer Werkleiter Becher, technischer Werkleiter Becker, Bürgermeister Weiland, Werkleiter Krämer, Oberbürgermeister Labonte, Abwassermeister Groß, Berat. Ingenieur Brink, Schülerpraktikant Schmidt. (Foto: Kerstin Weirich, Luca Jurisic)

Die Gremien der Stadt Lahnstein und der Verbandsgemeindewerke Loreley haben bereits im Juli des vergangenen Jahres die Auftragsvergaben für die Ertüchtigung der Biologischen Reinigungsstufe der Kläranlage Lahnstein / Braubach beschlossen. Am 24. August 2020 starteten daraufhin die Bauarbeiten. 

Der sonst bei einem solch großen Projekt übliche offizielle Spatenstich musste leider aufgrund der Corona-Einschränkungen unterbleiben. Auch wenn immer wieder über den Baufortschritt berichtet wurde, so wollten Oberbürgermeister Labonte und Bürgermeister Weiland sich ein Bild vor Ort machen und haben am 25. März gemeinsam die Baustelle besichtigt. 

Bei reger Bautätigkeit konnten beide sich davon überzeugen, dass sich das Projekt trotz möglicher Auswirkungen des Bahnunfalls auf das Grundwasser und auch wegen des diesjährigen Hochwassers weiterhin sowohl im Zeit- als auch im Kostenrahmen bewegt.

Konkretes Ziel der Ertüchtigung ist es, mit Hilfe einer neuen Verfahrenstechnik, der sogenannten Kaskadendenitrifikation, und der Erneuerung der Belüftungstechnik die biologische Abwassereinigung zu verbessern. Durch die Umstellung werden nicht nur die Abwasserreinigungswerte verbessert, sondern es erfolgt auch eine deutliche Reduzierung des Energiebedarfs. Zusätzlich wird die Mess-, Steuer- und Regeltechnik erneuert und ein Prozessleitsystem aufgebaut.

Der Umbau ist mit einem Kostenvolumen von rund 6,3 Millionen Euro geplant und soll im Frühjahr 2022 abgeschlossen werden.
Die Maßnahme wird von Seiten des Landes Rheinland-Pfalz mit einem Betrag in Höhe von 2.383.100,00 Euro gefördert, wovon 1.556.500,00 Euro als zinsloses Darlehen vorgesehen sind. Zusätzlich erfolgt eine Förderung durch den Bund aufgrund der vorgesehenen Energieeinsparungen im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative in einer Gesamthöhe von 525.240,00 Euro.

Sollte die Pandemiesituation es zulassen, so soll im Sommer dieses Jahres mit den Werkausschüssen der beiden Kommunen eine Ortsbesichtigung zu deren Information durchgeführt werden, wie es auch bei anderen größeren Baumaßnahmen bisher guter Brauch war.