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UNESCO Welterbe
03. März 2021 Kategorie: Pressemitteilungen

Unterstützung für Lahnsteins Partnerstadt Ouahigouya in Burkina Faso

Minister Lewentz übergibt Bewilligungsbescheid für ein Projekt zur Verbesserung der sozio-ökonomischen Lebensbedingungen der Frauen

Übergabe des Förderbescheids durch Innenminister Roger Lewentz an Hans Rothenbücher und Vertreter des Partnerschaftsvereins in Beisein Lahnsteins Oberbürgermeister Peter Labonte und Landtagspräsident Hendrik Hering.

(Fotos: Tina Schmidt / Stadtverwaltung Lahnstein)

Seit über 40 Jahren ist Ouahigouya Partnerstadt von Lahnstein. Die afrikanische Stadt liegt am Rande der Sahelzone im Norden des Binnenstaates Burkina Faso und zählt 55.000 Einwohner, die vorrangig von Landwirtschaft und Handel leben. 

Derzeit wird sich in Ouahigouya um mehrere tausend Flüchtlinge aus dem eigenen Land gekümmert. Terroristen dringen aus den Nachbarländern in den Norden des Landes ein und überfallen die kleinen Dörfer. Viele Menschen suchen Schutz und Zuflucht in der nächstgrößeren Stadt – Ouahigouya – darunter viele Frauen und Kinder. Bereits im vergangenen Jahr wurden auch in Lahnstein in einer Zusammenarbeit von Landesregierung, Stadt und Partnerschaftskreis Lahnstein-Vence-Ouahigouya monetäre Mittel zur Hilfe bei der Flüchtlingsarbeit gespendet.

Diese Hilfe wird auch im Jahr 2021 fortgesetzt und zielt vor allem auf die Eigenversorgung der Binnenflüchtlinge ab. Bei dem „Projekt zum Aufbau eines Gemüsegartens zur Verbesserung der sozio-ökonomischen Lebensbedingungen der Frauen“ soll in drei Dörfern je ein Hektar Land eingezäunt und mit einer Randbepflanzung versehen werden. Die Fläche soll dann von Frauen mit dem Anbau von Gemüse genutzt werden.

Dadurch soll nicht nur die Ernährungssituation der Familien durch gesunde und abwechslungsreiche Kost verbessert, sondern auch eine nachhaltige Einkommensquelle geschaffen werden.
„Der Gemüseanbau soll vor Ort für eine bessere Ernährung der Familien sorgen. Zudem erhalten die Frauen die Möglichkeit, sich auch wirtschaftlich zu betätigen und eine nachhaltige Einkommensquelle zu erschließen. So können beispielsweise Schulgeld, Anschaffungen oder Medikamente finanziert werden", sagte Lewentz. Auch Landtagspräsident Hendrik Hering war mit vor Ort, der Vertreter der Partnerschaft und aus Ouahigouya bereits im letzten Jahr im rheinland-pfälzischen Landtag begrüßt hatte.

Die Maßnahme ist mit rund 9.075 Euro veranschlagt. Minister Lewentz überreichte einen Bewilligungsbescheid über 3.000 Euro, die das Land zusteuert, weitere Mittel (1.075 Euro) trägt der Partnerschaftsverein in Eigenleistung  und weitere 5.000 Euro steuert das Entwicklungspolitische Netzwerk Rheinland-Pfalz (ELAN) dazu. 

„Ich freue mich, dass das Land Rheinland-Pfalz weiterhin ein verlässlicher Partner bei der Partnerschaftsarbeit und Hilfe für unsere afrikanische Partnerstadt Ouahigouya ist“, so Lahnsteins Oberbürgermeister Peter Labonte bei der Übergabe. „Damit kann die wichtige Arbeit zur Verbesserung der dortigen Situation weiter fortgesetzt werden.“