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UNESCO Welterbe
03. Juni 2020 Kategorie: Pressemitteilungen

Die Sessionsabsage ist für Lahnstein (noch) kein Thema

Termin in der Stadthalle Lahnstein sorgt erst einmal für Klarheit

Besprechen mit Abstand

Oberbürgermeister Peter Labonte und RKK-Präsident Hans Mayer (Fotos: Karl Krämer / Stadtverwaltung Lahnstein)

Die in einer Sondersitzung der Rheinischen Karnevals-Korporationen (RKK Deutschland) getroffene Entscheidung, vor dem Hintergrund der Corona-Krise die Tanzturniersaison komplett abzusagen, nahm Lahnsteins Oberbürgermeister Peter Labonte zum Anlass, alle Lahnsteiner Karnevalsvereine zu einem Gespräch über die Herausforderungen der kommenden Session 2020 / 2021 einzuladen.

So traf sich am 25. Mai die komplette Lahnsteiner Stadtspitze (Bürgermeister Adalbert Dornbusch, Beigeordneter Sebastian Seifert und Beigeordneter Jochen Sachenhauser) mit dem RKK-Präsidenten Hans Mayer sowie Vertretern aller Lahnsteiner Karnevalsvereine und -kooperationen einem gemeinsamen Gespräch in den Konferenzräumen der Stadthalle Lahnstein, um sich über die Folgen und Ableitungen der Empfehlungen des RKK auszutauschen.

Hans Mayer erklärte aus seiner Sicht, wie es um den Karneval 2020 / 2021 steht und teilte mit, dass der RKK bis zum heutigen Tage keine Entscheidung getroffen hat, wie es mit der kommenden Karnevalssaison vonstattengehen wird. Er betonte, dass der RKK entgegen einiger Berichterstattungen niemals empfohlen hat, den Karneval ausfallen zu lassen und das Präsidium lediglich auf die wachsende Unsicherheit bei den Planungen der Vereine für die nächste Session reagieren wollte. Seines Erachtens ist ein Karneval mit Mundschutz und Abstandseinhaltungen nicht vorstellbar, eventuell müsste es hier andere Formen, wie etwa eine Art von „Kneipenkarneval“ geben.

„Fakt ist, dass zum derzeitigen Zeitpunkt keine verlässliche bzw. verbindliche Aussage getroffen werden kann und es für eine derartige Entscheidung auch viel zu früh ist“, so Hans Mayer.

In einem regen Austausch untereinander waren sich auch die einzelnen Vertreter der Vereine einig, dass man derzeit noch keine konkreten Aussagen treffen könne. Klar sei nur, dass die kommende Session anders ablaufen werde, als alle bisherigen. Es könnten zunächst nur allgemeine Empfehlungen ausgesprochen werden, beispielsweise dass bei Abschlüssen von Verträgen (Anmietung von Räumlichkeiten, Einkaufen von Musikgruppen, Technik etc.) eine „Corona-Klausel“ einzuflechten sei, um eine rechtliche Grundlage für mögliche Stornierungen zu schaffen.

„Erst mal sollten wir jetzt abwarten, wie sich die Lage rund um die Corona-Pandemie weiter entwickelt, bevor weitreichende verantwortungsorientierte Entscheidungen getroffen werden können“, so Oberbürgermeister Peter Labonte abschließend. „Dabei sind kreative Ideen gefragt“, so Labonte weiter. „Wir werden seitens der Stadt Lahnstein die Vereine unterstützen, soweit es in unseren Möglichkeiten steht. Eine generelle Absage ist aktuell noch zu früh. Dennoch haben die Ereignisse zum Beispiel im Kreis Heinsberg gezeigt, wie eine einzige Karnevalsveranstaltung zur rasanten Ausbreitung des Virus geführt hat. Es ist also ein hohes Maß von Verantwortungsbewusstsein von den Karnevalisten erforderlich. Es gilt daher abzuwarten wie sich die Pandemie weiter entwickelt.“

Die Planungen beginnen nach den Sommerferien. Bis dahin muss das Geschehen weiterhin beobachtet und dann neu bewertet werden.

„Hierbei geht es natürlich auch um die Pflege eines durch Geselligkeit geprägten Brauchtums mit einer recht langen Tradition. Wir müssen der Vernunft folgen, denn der traditionelle Karneval wird auch im übernächsten Jahr noch bestehen“, Labonte weiter. Auch der RKK wird die Vereine hierbei unterstützen und gegebenenfalls auch neue Wege aufzeigen.