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UNESCO Welterbe
02. Mai 2020 Kategorie: Pressemitteilungen

Erkennen Sie Lahnstein? (Folge 38)

Wer rät mit?

Kutscherhaus Ahl als Jungenschaftsführerlager (Postkarte Slg. Stadtarchiv Lahnstein)

Vergleichsfoto 2020 (Foto: Elmar Witt)

Rätsel-Foto, 1972 (Slg. Stadtarchiv Lahnstein)

Bei dem Rätselfoto der letzten Folge im März handelte es sich um das ehemalige Kutscherhaus von Haus Jungfried in der Ortslage Ahl.

Der Industrielle Paul Multhaupt ließ es Anfang der 1920er Jahre nach Plänen des Krefelder Architekten Karl Buschhüter errichten. Der zweigeschossige Bau hat ein hohes Krüppelwalmdach, das an einer Seite „abgeschleppt“ ist. An der linken Giebelseite befinden sich im Erdgeschoss zwei parabelbogige Tore. Neben seinem Hauptzweck als Garage beheimatete es ab 1928 den von Paul Multhaupt gegründeten Folkwang-Auriga-Verlag und diente im Obergeschoss seinem Schriftleiter Ernst Fuhrmann als Wohnung.

Der Verlag wurde 1933 durch die Nationalsozialisten verboten, Fuhrmann emigrierte ins Ausland.

Ab 1935 wurden auf den Wiesen vor dem Garagenhaus „Jungenschafts-Führerlager“ der Hitlerjugend durchgeführt. Dabei dienten die Unterstellplätze in dem Garagenhaus als Verwaltungsraum und Kochküche. Dazu wurde eigens die abgebildete Ansichtskarte aufgelegt.  

Nach dem Krieg diente es zunächst als Unterkunft der Freiwilligen Feuerwehr Friedrichssegen, dann kurze Zeit als Autowerkstatt, wie sich Nachbarn erinnern können. 

Von 1950 bis 2010 hatte die Neuapostolische Kirchengemeinde Friedrichssegen hierin ihren Gottesdienstversammlungsraum. Heute dient das Gebäude als Wohnhaus. 

Ein Dank gilt Elmar Witt für das aktuelle Vergleichsfoto. 

Das neue Rätselbild wurde 1972 aufgenommen, aber wo? Wer mitraten will, mailt bitte ein aktuelles Foto an archiv(at)lahnstein.de oder sendet es postalisch an das Stadtarchiv Lahnstein, Kirchstraße 1, 56112 Lahnstein. 

Die beste Vergleichsaufnahme wird mit der Auflösung in vier Wochen veröffentlicht. Weitere Bildvorschläge sind wie immer sehr willkommen.