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UNESCO Welterbe
28. November 2019 Kategorie: Pressemitteilungen

Sensationelles Jubiläumsfestival - 10. Internationales Lulo-Reinhardt-Gitarrenfestival in der Lahnsteiner Stadthalle war ein voller Erfolg


Marek Pasieczny, Uli Krämer und Lulo Reinhardt

Lula Galvão, Daniel Stelter und Uli Krämer

Zufriedene Künstler vor einem begeisterten Lahnsteiner Publikum (Fotos: Eva Dreiser / Stadtverwaltung Lahnstein)

Lahnstein. Das Lahnsteiner Geburtstagsjahr hat noch mehr Jubiläen im Gepäck: Bereits zum 10. Mal fand auch das „Internationale Lulo-Reinhardt-Gitarrenfestival“ statt, das die Lahnsteiner Musikszene in Kooperation mit dem Jugendkulturzentrum Lahnstein durchführt. Und natürlich versammelte der weltweit agierende Gitarrist Lulo Reinhardt wieder seinesgleichen in der Stadthalle Lahnstein. Mit dabei war erneut auch der Perkussionist Uli Krämer. Die beiden eröffneten dann auch das Konzert und Lulo zelebrierte seinen Flamenco-Sinti, vielmehr seine Weltmusik, mit seinem kongenialen Partner.

Anschließend stellten sich in gewohnter Manier die Gitarristen dem zahlreich erschienenen Publikum solo vor. Hierbei wurde sofort deutlich, dass sich wieder einmal drei internationale Hochkaräter in Lahnstein versammelt hatten, die musikalisch sehr unterschiedlich, jeder mit seinem eigenen Stil, angesiedelt sind.

Lula Galvão aus Brasilien, in seiner Heimat ein Star und auf den verschiedenen Kontinenten unterwegs, spielte ungemein warm und dabei äußerst kreativ. Er brachte den Sound seiner Heimat perfekt auf die Bühne, mischte Samba und Bebop und vermittelte Fröhlichkeit und Sehnsucht zugleich.

Ganz anders der gebürtig aus Polen stammende und mittlerweile in England lebende Marek Pasienczny, dessen Spiel von exquisiter Technik zeugte und der mühelos Brücken zu den anderen Genres wie Jazz und Blues erspielte oder seine Gitarre auf den Oberschenkeln platzierte und perkussiv nutzte. Locker und sehr lustig in seinen Ansagen, machte er auch backstage Stimmung, wenn er zum Spiel seiner Kollegen tanzte.

Daniel Stelter, ein alter Bekannter und mittlerweile regelmäßiger Duo-Partner von Lulo Reinhardt, hat sich mit seinem einprägsamen Stil längst einen Namen in der deutschen Jazzszene gemacht und brillierte dann auch mit dem Jazzklassiker „My Favourite Things“.

Zum Ende des ersten Teils läuteten alle zusammen tangomäßig zur Pause.

Im zweiten Teil stieg die Dramaturgie wie immer stetig an. Mal als Duo, mal als Trio fegten die Rhythmen durch die Halle: Daniel Stelter und Lula Galvão ließen es mit einem „Southafrican Lullaby“ noch langsamer angehen, bluesig wurde es beim „Walking Blues“ von Marek Pasienczny, Lulo Reinhardt und Uli Krämer und im Finale bebte die ganze Halle, als im Quintett Daniel Stelters „Seesaw“ für Standing Ovations sorgte.