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19. September 2019 Kategorie: Pressemitteilungen

Buga-Ausschuss der Stadt Lahnstein besucht Bundesgartenschau Heilbronn

Viele Parallelen zu Lahnstein werden sichtbar

Gruppenbild: Die Lahnsteiner erfuhren auf der Gartenschau in Heilbronn Vieles zu den Themen Leben und Arbeiten am Wasser, Flussquerungen, Einbindung von Bahn und Industriegebieten; Oliver Töllner (links), Leiter der Planungsabteilung der Buga GmbH 2019, verdeutlichte anhand des 3D-Stadtmodells die Idee der Stadtentwicklung, die hinter der Buga in Heilbronn steht; OB Peter Labonte (2.v.r.) im Gespräch am Neckarufer mit Buga-Geschäftsführer Hanspeter Faas (2.v.l.) im Beisein von Oliver Töllner (Buga GmbH 2019, Leiter der Planungsabteilung) und Lahnsteins Bürgermeister Adalbert Dornbusch. (Fotos: Alexandra Schäfer/Stadtverwaltung Lahnstein)

Lahnstein. Was bedeutet die Bundesgartenschau 2029 für die Stadt Lahnstein? Was muss alles bedacht, organisiert und geplant werden, welche Vorarbeiten sind zu erledigen? Fragen über Fragen, die die Lahnsteiner Kommunalpolitik in einem eigens für dieses Großvorhaben gegründeten Ausschuss beantworten will.

Starthilfe bei diesem komplexen Thema holten sich die frisch Gewählten nun gemeinsam mit den zuständigen Mitarbeitern der Stadtverwaltung Lahnstein beim Team eines alten Bekannten. Hanspeter Faas, ehemaliger Geschäftsführer der Buga GmbH 2011, hat in Koblenz gezeigt, wie ein solches Großprojekt erfolgreich und nachhaltig gestaltet werden kann; er zeichnet aktuell auch für die Bundesgartenschau in Heilbronn verantwortlich.

Heilbronn liegt ebenso wie Lahnstein am Wasser, hat einen Hafen, Industrieflächen, die Bahn fährt durch das Bugagelände und Flussquerungen spielen ebenfalls eine wesentliche Rolle. Es gibt also viele Parallelen zu Lahnstein, zum Mittelrheintal und somit viele Gründe für eine Informationsfahrt ins Nachbarland.
 
Oliver Töllner, der Leiter der Planungsabteilung und seit 2008 in den Heilbronner Buga-Prozess eingebunden, informierte die Gäste aus Lahnstein über die Herangehensweise an ein solches Großprojekt, notwendige Vorarbeiten und politische Entscheidungsprozesse.

Die Quintessenz des Tages ist wohl: es wird ein anstrengender Weg bis zur Buga 2029 im Mittelrheintal und es gilt viele Fallstricke zu überwinden, aber es gibt auch unglaublich viel für Lahnstein (und die gesamte Region) zu gewinnen – das wurde in Heilbronn greifbar.
Eine Stadt, die bislang auf dem touristischen Radar praktisch nicht vorhanden war, zieht im Bugajahr 2,2 Millionen Gäste an. Über 80% der Heilbronner besitzen inzwischen eine Dauerkarte für die Ausstellung und genießen ihre Buga.
Im Zuge der Gartenschau entsteht bis 2027 ein komplett neues Wohnquartier, das später 3.500 Menschen Wohnraum bieten wird. Erste Gebäude sind errichtet und werden schon während der Buga bewohnt. Die Verbindung zum Wasser ist allgegenwärtig, sei es an den reaktivierten Hafenbecken oder am Neckar selbst. Wohnen, Arbeiten und Erholung sind in einem stimmigen Gesamtkonzept miteinander verbunden, der alte Stadtcharakter an vielen Stellen erhalten, aber neu erlebbar. Natürlich fährt die Bahn weiter und die Eisenbahnunterführungen braucht es ebenso wie stabile Brückenbauwerke. Dennoch ist es den Machern gelungen, diese vermeintlich unansehnlichen Bauwerke, zu beleben und zwar auf eine Art und Weise, dass sie zu einem echten Hingucker werden und gleichermaßen beliebt bei Besuchern und Einheimischen sind.

„Uns ist es wichtig, Eindrücke für die BUGA 2029 im Mittelrheintal zu sammeln und es ist beeindruckend zu sehen, welches Potential hier in Heilbronn geschaffen wurde und wie nachhaltig die Stadt davon profitieren wird. Das muss auch unser Ziel und Anspruch für Lahnstein und das Mittelrheintal sein“, sind sich Oberbürgermeister Peter Labonte und Bürgermeister Adalbert Dornbusch, der den neu gegründeten städtischen Ausschuss leiten wird, einig.

Zum ersten Mal wird das Lahnsteiner Gremium am Dienstag, den 12. November 2019, in der Stadthalle (Kleiner Saal) öffentlich tagen. Dann wird die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz, die momentan mit dem Thema Buga 2029 im Land betraut ist, über den aktuellen Stand der Dinge und die weitere Vorgehensweise berichten. Außerdem ist die Buga 2029-Wanderausstellung im Foyer der Stadthalle zu sehen.