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Lahnstein. Letztmalig vor der anstehenden Kommunalwahl, mit der ein neuer Rat und damit auch neue Ausschüsse gewählt werden, tagte der Fachbereichsausschuss 2 Anfang Mai im Sitzungsraum der ehemaligen Kaiser-Wilhelm-Schule.
Der öffentliche Teil der Sitzung behandelte eine umfangreiche und vielseitige Tagesordnung. Zunächst stand die Vorstellung der neuen Forstamtsleitung sowie einer Vertretungskraft im Bereich der forstlichen Revierleitung auf dem Programm.
Anschließend informierten sich die Ausschussmitglieder über den Fortgang des Heilwaldprojektes in Lahnstein. Hier konnte von einem Treffen mit Vertretern des Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und Forst, an dem u. a. auch der zuständige Staatssekretär Dr. Thomas Griese teilnahm, berichtet werden. Das Treffen brachte einen Durchbruch für die Schaffung eines gesetzlichen Rahmens, der für das Heilwaldprojekt benötigt wird. Im nächsten Schritt werden nun medizinische bzw. wissenschaftliche Projektpartner eingebunden.
Der Ausschuss sprach sich weiterhin einhellig dafür aus, der Deklaration „Biologische Vielfalt in Kommunen“ beizutreten. Die letzte Entscheidung hierüber trifft nach Einbindung weiterer Bereiche der Stadtrat.
Nächster Punkt war die Diskussion eines Waldwegekonzepts, das Gegenstand eines Antrags der FBL-Fraktion war. Nach umfangreicher Diskussion lehnte der Ausschuss den Antrag ab. Ein Teil der im Konzept vorgesehenen barrierefreien Wege kann eventuell im Rahmen des Heilwaldprojektes geschaffen werden.
Der öffentliche Teil der Sitzung endete mit dem Punkt „Mitteilungen, Anfragen und Auskünfte“. Neben mehreren Anfragen aus dem Ausschuss stand ein umfassender Bericht zur Waldschadenssituation auf der Agenda. Alleine im Jahr 2019 werden für Maßnahmen im Wald 375.000 € über die im Haushalt ausgewiesenen Mittel benötigt. Durch Borkenkäferbefall mussten in diesem Jahr 8.000 Festmeter Kiefernholz ungeplant gefällt werden. Hieraus resultieren mittel- und langfristig massive Schäden für den Lahnsteiner Stadtwald.
In seiner nicht öffentlichen Sitzung setzte sich der Ausschuss mit der Verlängerung von zwei Jagdpachtverträgen und Grundstücksangelegenheiten auseinander.