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UNESCO Welterbe
25. April 2019 Kategorie: Pressemitteilungen

5 Millionen Euro sollen in die Kläranlage Lahnstein/Braubach fließen

Investitionen auf mehrere Jahre verteilt

Lahnstein. Um auch in Zukunft die Überwachungswerte für die Einleitung des gereinigten Schmutzwassers einhalten zu können, muss die Kläranlage Lahnstein/Braubach ertüchtigt werden. Schon Anfang 2017 haben die zuständigen Werkausschüsse der Stadt Lahnstein und der Verbandsgemeinde Loreley dazu einen Grundsatzbeschluss gefasst. In der Folge wurde die Arbeitsgemeinschaft der Ingenieurbüros Leonhard / Hartwig mit der Planung für die Ertüchtigung der Biologischen Reinigungsstufe betraut. Gleichzeitig wurde das Ingenieurbüro Euler mit der Erneuerung der Elektrotechnik bzw. der erstmaligen Einführung eines Fernwirksystems und einer Prozessleittechnik beauftragt.

Das Ergebnis der Planungsleistungen wurde nun den Werkausschüssen in einer gemeinsamen Sitzung vorgestellt. Die anwesenden Planer gaben einen Überblick zu den vorgesehenen Maßnahmen, die unter Ausnutzung der bestehenden Bauwerke optimale Lösungen zur Sanierung und Optimierung bringen sollen. Danach ist der Neubau einer Grobentschlammung vorgesehen, die vorhandene Vorklärung wird zur Denitrifikation umfunktioniert, eine Kaskadendenitrifikation wird in die vorhandenen Belebungsbecken mit zulaufabhängig gesteuerten Schlammkreisläufen installiert und es erfolgt eine hydraulische Optimierung der vorhandenen Nachklärung.
Um die ganzen Betriebsabläufe ideal steuern zu können, ist eine auf den Umbau abgestimmte Verfahrens- und Prozesstechnik zu installieren. Auch ein bisher noch nicht vorhandenes Prozessleitsystem ist neu aufzubauen.

Die notwendigen Investitionen verteilen sich auf mehrere Jahre. Die Kosten werden insgesamt rund 5 Millionen Euro betragen. Fördergelder vom Land und Bund sind beantragt. Weiterhin ist eine Verrechnung mit der zu zahlenden Abwasserabgabe möglich, die sich ebenfalls kostenmindernd auswirkt. Die verbleibenden Kosten werden auf die Stadt Lahnstein und die Verbandsgemeinde Loreley nutzungsabhängig aufgeteilt.

Nach den ausführlichen Informationen der Planer und der Beantwortung einiger Fragen der Ausschussmitglieder empfiehlt der Werkausschuss der Stadt Lahn-stein einstimmig dem Stadtrat die Fortführung der Planungsleistungen mit der Freigabe zur Ausschreibung der erforderlichen Sanierungsarbeiten.
Da der Werkausschuss der Verbandsgemeinde Loreley an diesem Abend nicht beschlussfähig ist, wird die dortige Beschlussfassung in Kürze nachgeholt. Abschließend sind sich die Mitglieder der beiden Werkausschüsse einig, dass es sich um wichtige Investitionen für die Zukunft handelt, die letztendlich zu einem aktiven Umweltschutz beitragen.

Weitere Informationen zu den Lahnsteiner Gremien, den Mandatsträgern und anstehende Sitzungstermine finden sich auf der städtischen Homepageunter-www.lahnstein.de (Rubrik Verwaltung, Rat und Gremien).