Öffnungszeiten

Montag
08:30 – 11:30 Uhr

Dienstag
08:30 – 11:30 Uhr

Mittwoch
08:30 – 11:30 Uhr

Donnerstag
08:30 – 11:30 Uhr & 14:00 - 17:30 Uhr

Freitag
08:30 – 11:30 Uhr

Hiervon ausgenommen sind die Öffnungszeiten des Service-Centers, der Touristinformation, der Stadtbücherei, des Stadtarchivs, des Jugendkulturzentrums, der Stadthallenverwaltung und der Städtischen Bühne Lahnstein im Nassau-Sporkenburger Hof.

Telefonische Terminvereinbarung

Sie können weitere Termine außerhalb dieser Öffnungszeiten mit Ihren Sachbearbeitern absprechen.

 

 

UNESCO Welterbe
07. Dezember 2018 Kategorie: Pressemitteilungen

„Runder Tisch“ tagte in der Schillerschule Lahnstein

Stadtverwaltung, Unfallkasse Rheinland-Pfalz und Landesamt für Umwelt standen für Fragen zur Verfügung

Oberbürgermeister Peter Labonte, Vertreter der Stadtverwaltung, der Unfallkasse und des Landesamt für Umwelt, standen Rede und Antwort beim „Runden Tisch“ in der Schillerschule Lahnstein. (Fotos: Alina Hillesheim/Stadtverwaltung Lahnstein)

Lahnstein. Ende November fand in der Schillerschule Lahnstein ein „Runder Tisch“ statt, bei dem nicht nur Lehrer bzw. das Kollegium der Schule, sondern auch Eltern die Möglichkeit bekamen, in einer mehr als zweistündigen Veranstaltung, Fragen und Bedenken bezüglich einer möglichen Schadstoffbelastung in der Schillerschule an die „Experten“ zu stellen.

Aber nochmal zurück zum Anfang: Zu Beginn des Jahres und auch im Sommer 2018 wurden in Zusammenarbeit mit der Unfallkasse Rheinland-Pfalz und des rheinland-pfälzischen Landesamts für Umwelt Raumluftmessungen in der Schillerschule durchgeführt, um mögliche Schadstoffe bzw. Schwermetallkonzentrationen ausfindig machen zu können, da es in den letzten Jahren Krebserkrankungen unter den Lehrern gegeben hat. Die Ergebnisse der Messungen waren negativ und ergaben, dass die Luft sauber ist, also keine Auffälligkeiten festgestellt werden konnten.

„Da aber immer noch Bedenken an einer Belastung des Schulgebäudes vorhanden sind und uns wirklich viel daran liegt, diese zu beseitigen, haben wir uns überlegt Sie alle hier, zu diesem heutigen „Runden Tisch“ einzuladen. Denn uns liegt allen sehr viel daran, alle Fragen zu beantworten oder alles zu tun, um weiter bestehenden Bedenken aus der Welt zu schaffen“, so Peter Labonte, Oberbürgermeister der Stadt Lahnstein, in seiner Ansprache an die zahlreich erschienen Eltern und Kollegen.

Zu Beginn der Veranstaltung gab Labonte einen kurzen Bericht über die derzeitige Situation und über die Maßnahmen und Messungen, die bereits erfolgt sind und erteilte dann das Wort an Dr. Rainer Radtke (Unfallkasse) der verständlich erläuterte, was und vor allem warum in der Schillerschule gemacht wurde und stand dann den Fragen aller Beteiligten Rede und Antwort. Auch Michael Tschickardt vom Landesamt für Umwelt, der mithilfe von fünf Messgeräten die in unterschiedlichen Räumen aufgestellt wurden, die Raumluft auf Feinstäube untersuchte, gab einen ausführlichen Bericht über die derzeitige Situation und die Ergebnisse ab.

Nach einer ausführlichen Frage- und Antwortrunde und der Darstellung verschiedener Faktoren einigte man sich darauf, eine umfassende und verständliche Historie zusammenzustellen und diese für Jeden zugänglich zu machen. „Das ist uns besonders wichtig, da das Thema wirklich alle paar Jahre, auch bedingt durch den Eltern- und Lehrerwechsel, hier immer wieder aufschlägt und wir dann etwas in der Hand hätten, auf das wir verweisen können“, so die Schulleiterin Heike Koulen. Weiterhin wird es drei weitere Messungen, sogenannte „worst-case-Messungen“ geben. Hierfür wurden gemeinsam mit der Unfallkasse, der Verwaltung, der Schulleitung und des Elternbeirates, drei völlig unterschiedliche Räume ausgesucht, in denen gemessen werden soll. „Diese „worst-case-Messungen“ werden dann so durchgeführt, dass wirklich ohne jegliche Art der Lüftung Messgeräte in den jeweiligen Räumen aufgestellt werden und dann gemessen wird. So gewährleisten wir, dass die Luft von Außen nicht das Ergebnis von Innen beeinträchtigen kann“, so Michael Tschickardt.

„Wir hoffen, dass wir durch diese neuen Messungen dazu beitragen können, dass auch die letzten Bedenken bezüglich einer möglichen Schadstoffbelastung in der Schillerschule aus der Welt geschafft werden können. Dafür sind wir alle hier, und dafür machen wir alles was nötig ist“, so Labonte abschließend.