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UNESCO Welterbe
15. Oktober 2018 Kategorie: Pressemitteilungen

Erinnerungen an die Weltkriege

Stadtarchiv Lahnstein hat mehrere Fotografien und Dokumente für Ausstellung erhalten

Foto: Gedenkblatt für den gefallenen Oberlahnsteiner Soldaten Philipp Wissing. „Er starb fürs Vaterland am 4. Mai 1915“ (Slg. Kaiser)

Lahnstein. In Vorbereitung der großen Ausstellung zum Ersten Weltkrieg, die vom 8. bis 25. November 2018 in der Hospitalkapelle St. Jakobus in Lahnstein zu sehen ist, erhielt das Stadtarchiv Lahnstein in den vergangenen Wochen von mehreren Lahnsteinern und ehemaligen Mitbürgern verschiedene Dokumente und Fotografien als Leihgabe oder gar als Schenkung. Gisela Magiera fand in ihren Unterlagen ein schönes Gedenkblatt ihres Großvaters Albert Heinz, der als Oberlokomotivführer in Lahnstein lebte, aus dem Ersten Weltkrieg. Von ihrem Vater Erich Weilmünster, der im Zweiten Weltkrieg diente, hat sie noch aussagekräftige Feldpostbriefe, in denen er eindrucksvoll von der Front berichtet, aber auch von der Sorge über den Luftangriff auf Oberlahnstein am 11. November 1944 erfahren zu haben. Elfriede Bodlee übergab ein Foto zur Einweihung des Ehrenmals in Friedrichssegen 1923. Ein weiterer Mitbürger brachte einen interessanten Bodenfund, ein im Ersten Weltkrieg genutztes Seitengewehr, das aufgrund der Rostspuren kaum noch als Waffe zu erkennen ist. Marina Kaiser übergab ein Gedenkblatt für den Gefreiten Philipp Wissing, der fürs Vaterland am 4. Mai 1915 gefallen ist. Solche farbigen Urkunden bekamen die Hinterbliebenen zur Erinnerung.

Wer weiteres Material zur Verfügung stellen möchte, darf sich gerne an das Stadtarchiv Lahnstein (Tel. 02621/914-296 oder Email archiv@lahnstein.de) wenden. Auch werden noch ehrenamtliche Helfer für die Aufsicht gesucht. Die Ausstellung „Lahnstein(er) im Ersten Weltkrieg“ ist vom 8. bis 25. November 2018 täglich von 13.30 Uhr bis 17.00 Uhr zu sehen. Angemeldete Führungen sind auch vormittags möglich.