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UNESCO Welterbe
10. April 2018 Kategorie: Pressemitteilungen

Lahnbrücke wurde vor 20 Jahren eingeweiht

Friedrichssegen an Bundesstraße angeschlossen

Brückenbau über die Lahn, November 1994; Luftbild der Brücke von 2011 (Fotos: Slg. Stadtarchiv Lahnstein)

Lahnstein. „Friedrichssegener Brücke ist wahrer Segen für die Bürger” titelte die Rhein-Lahn-Zeitung am 8. April 1998, einen Tag vor der Einweihung nach 26 Jahren Planungs- und Bauzeit.

1972 erschien der Brückenbau erstmals im Entwurf des Flächennutzungsplans der Stadt Lahnstein. Im März 1978 beschloss der Kreistag die Übernahme der Trägerschaft. Nach langen Verhandlungen und umfassenden Planungen konnte am 16. Mai 1994 der erste Spatenstich im Rahmen der Sitzung des Kreisausschusses erfolgen. Am 10. März 1997 wurde der größte Brückenteil - der über die Lahn - eröffnet, womit erstmals Friedrichssegen Anschluss an die B 260 bekam. Wurde die Bauphase durch den Konkurs einer belgischen Stahllieferfirma für kurze Zeit überschattet, so konnte dennoch der zeitliche Rahmen eingehalten werden. In der Nacht vom 22. auf den 23. März 1997 erfolgte schließlich der Abriss der alten Brücke über die Bahngleise. Mit Fertigstellung dieses letzten Bauabschnitts konnte die Gesamtbrücke am 8. April 1998 freigegeben werden. Das Land Rheinland-Pfalz hatte das Gesamtprojekt mit 85 Prozent bezuschusst. Insgesamt wurden rund 9,58 Millionen DM ausgegeben.

Die Eröffnung erfolgte durch Landrat Kurt Schmidt, da die Brücke mit der nun fertiggestellten Überquerung der Bahnlinie eine Kreisstraße (K66) ist. Mit einem Brückenfest feierten die Friedrichssegener Bürger die Fertigstellung des Bauwerkes. Damit entfiel das Befahren der engen Straße entlang der Bahnschienen.

Auch für den Gewerbepark „Ahler Hof“ und die Einwohner von Miellen und Frücht ist die Brücke ein Segen. Immer wieder hatten sich Vertreter fast aller Fraktionen im Lahnsteiner Stadtrat und im Kreistag für den Bau der Brücke ausgesprochen. Allen voran der damalige Fraktionsvorsitzende der SPD, Rudolf Scharping, in seiner späteren Funktion als Ministerpräsident des Landes, der damalige Fraktionsvorsitzende der CDU im Kreistag Rudolf (Rudi) Geil, später Innenminister des Landes, und das Mitglied des Stadtrates und des Kreistages Rudolf Lenz. Deshalb wurde die Lahnbrücke Friedrichssegen schon vor ihrem Bau im Volksmund „Rudolfs-Brücke“ genannt.