Brunnen am Ouahigouya-Platz ist ein idyllisches Kleinod

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Lahnstein. Direkt zwischen der katholischen Pfarrkirche St. Martin und dem Bahnhof Oberlahnstein befindet sich der Ouahigouya-Platz. Auf mehreren Ruhebänken findet der Wanderer eine Gelegenheit zur Rast und Muße auf dem anmutenden Kleinod.

Nach einem Stadtratsbeschluss wurde 1992 der Platz neben der Pfarrkirche St. Martin auf den Namen Ouahigouya-Platz“ getauft. Aus einer Steinkugel fließt Wasser, das Element des Lebens.
 
In Bezug auf die Armut in der westafrikanischen Sahelzone hat der Künstler Fritz Berlin aus Koblenz (1924-1997)  - im Hinblick auf die Dreierstädtepartnerschaft Lahnstein-Vence-Ouahigouya - die Skulptur „Zwei Welten“ geschaffen, die am Beispiel zweier sich begegnender Kinder die gegensätzlichen Lebensverhältnisse verkörpert.

Nachdem bereits seit 1969 eine Partnerschaft zwischen Lahnstein und der Stadt Vence bestand, kam es 1978 zu einer Erweiterung dieser deutsch-französischen Beziehung zu einer Dreierpartnerschaft unter Einbeziehung der westafrikanischen Stadt Ouahigouya. Zielsetzung war dabei die Einrichtung einer europäisch-afrikanischen Kooperationspartnerschaft, die auf der Grundlage des partnerschaftlichen Dialoges und der solidarischen Hilfe arbeitet. Die afrikanische Partnerstadt liegt am Rande der im Norden des Binnenstaates Burkina Faso, dem früheren Obervolta. Dieses Land gehört zu den ärmsten Ländern der Welt.

Gestiftet wurde die Skulptur von Kinderarzt Dr. Nohr, Ehrenbürger der Stadt Lahnstein (1920-2005).

Erst kürzlich hat das „Wir-für-Lahnstein-Team“ die Anlage gesäubert, den Brunnen gereinigt und mit farbenfrohen Blumen bepflanzt.

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