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11. Mai 2011 Kategorie: Pressemitteilungen

Feuerwehr und Forstamt warnen vor erhöhter Waldbrandgefahr


Lahnstein. Trockenheit und sommerliche Temperaturen lassen die Feuergefahr auch in den Wäldern des Rhein-Lahn-Kreises steigen. „Die Lage ist so, dass wir uns Sorgen machen müssen“, kommentieren Wehrleiter Klaus Gitzen von der Freiwilligen Feuerwehr Lahnstein und Forstamtsleiter Leo Cremer die augenblickliche Situation. Neu sei, dass schon so früh im Jahr eine hohe Waldbrandgefahr herrscht. Seit Februar hat es in Rheinland-  Pfalz viel zu wenig geregnet.

Auch das Mainzer Umweltministerium warnt angesichts der langanhaltenden Trockenheit vor einer hohen Waldbrandgefahr in weiten Teilen von Rheinland-Pfalz. In den Wäldern sollten Spaziergänger kein Feuer machen oder sich Zigaretten anstecken.  Auch Glasflaschen sollten nicht weggeworfen werden, weil sie die Wirkung eines Brennglases haben könnten.

Die Waldbrandgefahr wird in fünf Stufen bewertet, wobei Stufe Fünf der größten Gefahr entspricht. Derzeit wird die Waldbrandgefahr fast in allen Teilen des Landes dem Deutschen Wetterdienst zufolge mit Stufe Vier angegeben. Zurzeit laufen bei der Lahnsteiner Feuerwehr die Vorbereitungen für eine weitere stattfindende Waldbrandübung in der Umgebung vom „Spießborn“. Überörtliche Löschhilfe aus dem Rhein-Lahn-Kreis, der Stadt Koblenz und dem THW werden zur Unterstützung angefordert. Laut Aussage von Gitzen wird die Einsatzleitung der Feuerwehr durch Vertreter der Polizei, der Forst- u. Stadtverwaltung und dem Kreisfeuerwehrinspekteur verstärkt. Auch soll der Löschwassertransport in Zusammenarbeit mit einer Entsorgungsfirma mit Tankwagen und einem Landwirt mit Güllefass in die Übung mit einfließen. Wichtig ist bei einem Waldbrand,  dass genügend Löschwasser zur Verfügung steht. Bislang hat es in den vergangenen Wochen im Einsatzgebiet der Stadt Lahnstein nur kleinere Wiesen-, Busch- und Waldbrände gegeben, die allerdings schnell gelöscht werden konnten.

Forstamtsleiter Cremer: „Wir hoffen, dass die angekündigten Gewitter, verteilt über längere Zeit, möglichst viel Niederschlag bringen. Kleine Platzregen können nicht viel ausrichten, da der Boden so trocken ist, dass er das Wasser im Moment gar nicht aufnimmt.“ Cremer weiter: „Sollten sich verschiedene Wetterprognosen bestätigen, dass bis Mitte Juni das Hoch stabil bleibt, werden wir das Sperren besonders empfindlicher Gebiete wohl nicht vermeiden können.“ In diesem Zusammenhang ermahnt Cremer Waldspaziergänger zu höchster Um- und Vorsicht.

Im § 24 des Waldbrandschutzes heißt es in den Absätzen 1 und 2:
 (1) Alle sind verpflichtet, bei der Verhütung und Bekämpfung von Waldbränden mitzuwirken und Anordnungen des Forstamtes zu befolgen.
(2) Im Wald und in einem Abstand von weniger als 100 Metern vom Wald darf nur mit Genehmigung des Forstamtes Feuer angezündet und unterhalten oder offenes Licht gebraucht werden.

Betroffen sind im näheren Einzugsgebiet über 20.000 Hektar Wald von der Lahnmündung bis an die Aar; Wälder der Städte Lahnstein, Bad Ems und Diez sowie in den Verbandsgemeinden Braubach, Bad Ems, Nassau, Diez und Hahnstätten.