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UNESCO Welterbe
25. Februar 2010 Kategorie: Pressemitteilungen

Endlich wieder ein Briefkasten am Allerheiligenberg

Anwohnern bleiben lange Wege erspart

LAHNSTEIN. Im letzten Jahr hatte die Siedlung Allerheiligenberg den 2. Preis in einem bundesweiten Forschungswettbewerb erhalten. Dieses Mal ging es nicht um die Gestaltung der Siedlung, Gärten und Straßen - das aktuelle Thema war angesichts der nicht zu leugnenden Umstände ein anderes: Alternde Räume, Infrastruktur und Nachversorgung. „Die alternde Siedlungsgemeinschaft“ überschrieb sich das Projekt, das an der Universität Kaiserslautern durchgeführt worden war. Dessen Ergebnisse sind in einen umfangreichen Bericht eingeflossen, der die Wünsche der Siedler präsentierte. Einer davon ging dieser Tage in Erfüllung: Die Siedlung bekommt wieder einen „eigenen“ Briefkasten.

Kürzlich  rückte ein Team der Deutschen Post an und montierte einen strahlend neuen gelben Briefkasten an die Wegegabelung der Allerheiligenbergstraße neben dem Buswartehäuschen. Natürlich gehört der Briefkasten nicht der Siedlung allein - ein jeder darf ihn benutzen, der im Zeitalter von SMS und E-Mails eine Nachricht im klassischen Stil auf beschriebenem Papier abgeben will. Für diesen Zweck waren die Baugebiete „Im Lag“, „Allerheiligenberg“ und „Kleine Hohl“ lange Zeit spärlich bestückt. Die Deutsche Post hatte angesichts der bei weitem nicht mehr gefüllten Kästen vielerorts einen Rückbau betrieben, der die fußläufigen Entfernungen zu den nächst verbliebenen zusehends größer werden ließ. Nur noch zwei Briefkästen befanden sich in der Höhenlage Niederlahnsteins, vor der Einfahrt zur dortigen Bundeswehrkaserne und in der Einmündung des Waldrings - womit dieser Entfernungen bis zu 1,2 km abdecken musste.

Oberbürgermeister Peter Labonte hatte sich auf Anregung des Beigeordneten Adalbert Dornbusch mit diesen Fakten an den regionalen Politikbeauftragten der Deutschen Post gewandt - und angesichts der nachvollziehbaren Argumentation schnell ein offenes Ohr gefunden.

Dabei war es dann auch ein Leichtes, ein passendes Grundstück für den neuen Briefkasten anzubieten: zentral gelegen, leicht anzufahren und im Eigentum der Stadt Lahnstein befindlich. So bedurfte es keiner weiteren Abstimmung, lediglich dem Einverständnis der Bundeswehr zur Versetzung  des Kastens an die neue Stelle. In diesem Zusammenhang dankt Labonte der Bundeswehr für ihr konstruktives Verhalten,  ohne deren Entgegenkommen die Aktion nicht machbar gewesen wäre. Dass es dennoch etwas länger gedauert hat, war nicht zuletzt auf die schlechten Witterungsbedingungen der vergangenen Wochen zurückzuführen.

Nun aber steht er - der „Briefkasten Allerheiligenberg“. Geleert wird er Montags bis Freitags um 16 Uhr und sogar am Sonntag um 11:45 Uhr. Und sieht man sich die Größe des Kastens an, verspricht sich die Deutsche Post einen wahrhaft starken Briefverkehr. Es bleibt zu hoffen, dass sich dies auch erfüllen wird.