Stadt dankt Bürgerin für Baumspende

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Lahnstein. Pflanzen und Bäume sind die „grünen Lungen“ unserer Städte und vermindern erheblich die durch Verkehrs- Wärme und Industrieabgase verursachte Luftverschmutzung. In den Blättern der Bäume läuft eine sogenannte Photosynthese ab. Der grüne Farbstoff der Blätter (Chlorophyll), baut aus dem Kohlendioxid der Luft und Wasser Nährstoffe auf. Die nötige Energie kommt dabei von der Sonne. Bei den biochemischen Prozessen der Photosynthese setzt ein Baum Sauerstoff frei - den wiederum die Menschen und Tiere zum Atmen benötigen.

Eine 100jährige Buche setzt pro Stunde etwa 1,7 Kilogramm Sauerstoff frei. Das entspricht etwa der Menge, die fünfzig Menschen in einer Stunde zum Atmen benötigen. Die Funktion von Wäldern und Parks als "Grüne Lunge" ist deshalb besonders in der Nähe von Städten und Ballungsgebieten (lebens)wichtig.

Der Lahnsteiner Stadtwald umfasst rund 1.840 Hektar Wald. Im Stadtgebiet selbst stehen 3.300 Bäume. Diese gilt es zu hegen und pflegen, denn jeder Baum ist wichtig!

Es kommt immer wieder vor, dass Bäume „erkranken“, nicht mehr lebensfähig sind und somit ersetzt werden müssen. Dies war der Fall in der Westalle, wo vor dem Anwesen von Sabine Karst ein städtischer Mehlbeerbaum seine „Seele aushauchte“ und ersetzt werden musste. Frau Karst erklärte sich spontan bereit, einen Ersatzbaum zu spenden. Im vergangenen Herbst pflanzte die Stadtverwaltung Lahnstein an dieser Stelle eine Säulen-Hainbuche (Carpinus betulus Fastigiata), die zur Gruppe der Birkengewächse zählt.

Thomas Becher, Leiter der Wirtschaftsbetriebe Lahnstein, dankte Frau Karst, auch im Namen von Oberbürgermeister Peter Labonte, für ihr vorbildliches Verhalten: „Es wäre wünschenswert, wenn ihre gute Tat möglichst viele Nachahmer fände.“

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