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UNESCO Welterbe
05. Juli 2011 Kategorie: Pressemitteilungen

Gelungene Integration bei der Stadt Lahnstein

41-Jähriger schafft Übergang auf allgemeinen Arbeitsmarkt

Vordere Reihe von links: Roland Fleck, Petra Zimmermann, Markus Salzig und Klaus-Peter Brauner. Hintere Reihe von links: Michael Naß, Thomas Becher und Timo Schmitz.

Lahnstein. Markus Salzig hat sein berufliches Ziel erreicht. Seit Herbst 2010 steht der frühere Werkstattbeschäftigte in einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis. Die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt Lahnstein und der Integrationsabteilung Viweca der Caritas-Werkstätten Westerwald/Rhein-Lahn hat diese Entwicklung ermöglicht.

Die Lahnsteiner Friedhöfe sind der Arbeitsplatz von Markus Salzig. Hier stellt der in Kamp-Bornhofen wohnhafte Mann seine Fähigkeiten unter Beweis. Mittlerweile sogar als Mitarbeiter der Stadt Lahnstein im Rahmen des rheinland-pfälzischen Projektes „Budget für Arbeit“. Dieses Modellprojekt soll behinderten Menschen den Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt erleichtern und Integration vorantreiben. Der Arbeitgeber erhält dabei vom zuständigen Sozialhilfeträger 70 Prozent der Brutto-Lohnkosten als dauerhaften Nachteilsausgleich für die tarifliche Beschäftigung von Menschen, die unter normalen Bedingungen des Arbeitsmarktes nicht erwerbsfähig sind.

„Angefangen hat der Kontakt zu Markus Salzig im Jahr 2005“, berichtet die Integrationsassistentin der Caritas-Werkstätten, Petra Zimmermann: „Er wurde aufgrund seiner Beeinträchtigungen erwerbsunfähig und hatte Anspruch auf Teilhabe am Arbeitsleben in einer Werkstatt für behinderte Menschen.“

Markus Salzig war zunächst im Garten- und Landschaftsbau der Caritas-Werkstätten Lahnstein tätig. Er wurde dort von den Fachkräften für Arbeits- und Berufsförderung praktisch und theoretisch so qualifiziert, dass er bei Außeneinsätzen der Werkstatt seine selbständige Arbeitsweise unter Beweis stellen konnte. Auf seinen Wunsch hin vermittelte ihm Petra Zimmermann vor mehr als zwei Jahren einen sogenannten Außenarbeitsplatz bei der Stadt Lahnstein im Bereich Friedhofspflege. Regelmäßig wurde er dabei von der Integrationsassistentin besucht und bei Problemen unterstützt. Schnell hatte der Kamp-Bornhofener seine Vorgesetzen durch seine Zuverlässigkeit, seine Kenntnisse im Umgang mit Maschinen und Werkzeugen sowie seine Flexibilität überzeugt. „Schlechtes oder kaltes Wetter haben Markus Salzig nie von der Arbeit abgehalten“ berichtet Friedhofs-Betriebsleiter Klaus-Peter Brauner. Er sei zuständig für die Pflege der Anlagen und der Wege und genieße sein volles Vertrauen, führt er weiter aus. Michael Naß vom Fachgebiet Personal der Stadtverwaltung Lahnstein und Thomas Becher, Leiter der Wirtschaftsbetriebe waren schließlich beteiligt an der Entscheidung den Außenarbeitsplatz der Caritas-Werkstätten in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis der Stadt Lahnstein umzuwandeln.

Roland Fleck, Leiter der Viweca, betont vor diesem Hintergrund die gute Zusammenarbeit mit Oberbürgermeister Peter Labonte, der immer wirkungsvolle Unterstützung biete, wenn es um die Integration behinderter Menschen gehe und den Arbeitsvertrag schließlich ermöglicht hat. 

Markus Salzig ist sehr zufrieden mit seiner heutigen Tätigkeit und fühlt sich gut integriert. Arbeit ist für ihn ein wichtiger Teil seines Lebens. Sie ermöglicht ihm die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben