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UNESCO Welterbe
20. Oktober 2011 Kategorie: Pressemitteilungen

Oberbürgermeister Labonte unterstützt Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. bittet um Spenden zur Fortführung seiner humanitären Arbeit

Lahnstein. Unter dem Leitwort: „Versöhnung über den Gräbern – Arbeit für den Frieden“ führt der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in der Zeit vom 1. bis 21. November 2011 seine diesjährige Haus- und Straßensammlung durch.

„Wir sind wieder alle aufgerufen, zu helfen“, appelliert Oberbürgermeister Peter Labonte an die Lahnsteiner Bevölkerung. Labonte, der zugleich auch Vorsitzender des Bezirksverbandes Koblenz im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. ist, macht deutlich, dass es gute Gründe gibt, die weltweit tätige Organisation im Rahmen der Kriegsgräberfürsorge nach wie vor zu  unterstützen. Labonte: „Seit nunmehr 90 Jahren widmet sich der Volksbund der Aufgabe, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten, zu pflegen und neue anzulegen. Er betreut Angehörige in Fragen der Kriegsgräberfürsorge, berät öffentliche und private Stellen, unterstützt die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kriegsgräberfürsorge und fördert die Begegnung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten.“

Seit der politischen Wende in Osteuropa arbeitet der Volksbund auch in den Staaten des einstigen Ostblocks. Dort fanden im Zweiten Weltkrieg etwa drei Millionen deutsche Soldaten den Tod. Das sind mehr als doppelt so viele, wie auf den Kriegsgräberstätten im Westen ruhen.

Soldatenfriedhöfe sind Stätten der Begegnung, der Versöhnung und der Mahnung zum Frieden. Deshalb organisiert der Volksbund unter anderem Fahrten zu Kriegsgräberstätten, veranstaltet nationale und internationale Jugendlager zur Pflege von Soldatenfriedhöfen und informiert Schulen und Schulfreizeiten.

In der Obhut des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. befinden sich heute 824 Kriegsgräberstätten in 45 Staaten mit etwa 2,4 Millionen Kriegstoten. Nur durch unsere finanzielle Unterstützung gelingt es dem Volksbund weiterhin, seine weltweit anerkannte, humanitäre Verpflichtung gegenüber allen Opfern einzulösen.

Viele der über hunderttausend Grabanlagen sind nur schwer auffindbar, zerstört, überbaut oder geplündert. Trotzdem konnten schon über 300 Friedhöfe der 2. Weltkrieges und 190 Anlagen des 1. Weltkrieges in Ost-, Mittel- und Südeuropa wieder hergerichtet bzw. neu angelegt werden. Dazu zählen 54 zentrale Sammelfriedhöfe. Über 30 Anlagen sind zurzeit im Bau oder werden instand gesetzt. Etwa 673.000 Kriegstote wurden bereits umgebettet. Aufgrund der großartigen Unterstützung in den vergangenen Jahren durch die Bevölkerung und öffentliche Stellen konnten bereits zahlreiche Projekte realisiert werden.

Oberbürgermeister Labonte bittet die Lahnsteiner Bürgerinnen und Bürger auch in diesem Jahr um eine Spende: „Weisen Sie den Sammlern nicht die Tür, sondern helfen auch Sie mit, denn die Arbeit des Volksbundes ist eine humanitäre Verpflichtung im Auftrag der Bundesregierung. Das Motto lautet: „Versöhnung über den Gräbern – Arbeit für den Frieden!“ Mit Ihrer Spende, liebe Bürgerinnen und Bürger leisten Soi einen persönlichen Beitrag zur Sicherstellung dieser Arbeit. Ich danke schon jetzt allen Spendern, den Soldatinnen und Soldaten sowie den ehrenamtlichen Sammlern für ihr vorbildliches Engagement.“

Die Sammlung wird wieder in der Zeit vom 1. bis zum 21. November durch Soldatinnen und Soldaten der Deines-Bruchmüller-Kaserne in allen Stadtteilen Lahnsteins und auf dem Gelände des Globus-Warenhauses durchgeführt.