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Oberbürgermeister dankt Sternsingern
Die Lahnsteiner Sternsingergruppe besucht Oberbürgermeister Peter Labonte im Rathaus. (Foto: Steffi Kleinmann)
Lahnstein. Die Sternsingeraktion hat eine uralte Tradition, die sich nachweislich bis auf das 16. Jahrhundert zurückverfolgen lässt. Kinder, verkleidet als die Heiligen drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar gehen ab dem Dreikönigsfest von Haus zu Haus und sammeln für wohltätige Zwecke.
Auch die Lahnsteiner Sternsinger - insgesamt sind in den Stadtteilen Ober- und Niederlahnstein sowie in Friedland und Friedrichssegen rund 20 Gruppen unterwegs - machten bei der diesjährigen Aktion wieder darauf aufmerksam, dass Mädchen und Jungen in vielen Ländern der Welt mit ihren eigenen Lebensperspektiven immer auch die Zukunft ihres Landes gestalten.
"Klopft an Türen, pocht auf Rechte!" heißt das Leitwort der 54. Aktion Dreikönigssingen 2012. Das Beispielland ist in diesem Jahr Nicaragua, wo Kinderrechte oftmals mit Füßen getreten werden, wo zahlreiche Kinder unter einer mangelhaften Gesundheitsversorgung leiden und es an Bildungsmöglichkeiten mangelt.
Eine Gruppe startete stellvertretend für alle Lahnsteiner Sternsinger ihre dreitägige Aktion im Rathaus, wo sie von Oberbürgermeister Peter Labonte herzlich empfangen wurde. Der Oberbürgermeister dankte den Kindern, die trotz des nass.kalten Wetters mit Leib und Seele bei der Sache waren für ihren selbstlosen Einsatz: „Ihr geht mit gutem Beispiel voran und zeigt mit eurem Einsatz, dass Kinder, denen es gut geht, anderen Kindern, die von Schicksalen betroffen sind, helfen können“, so der Labonte, „das finde ich ganz toll von euch.“
Mit ihren jährlichen Aktionen helfen in allen 27 Bistümern rund 500.000 Mädchen und Jungen die Situation der Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa nachhaltig zu verbessern.
Sternsinger verändern die Welt! Im vergangenen Jahr konnten insgesamt rund 2.100 Projekte gefördert werden. Mit der Segensbitte „Christus mansionem benedicat“, „20*C+M+B+12“, kennzeichneten die Sternsinger den Rathauseingang sowie die Tür zum Vorzimmer des Oberbürgermeisters.
