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11. Januar 2012 Kategorie: Pressemitteilungen

Neujahrsempfang: „Mit Optimismus in die Zukunft“

Oberbürgermeister Peter Labonte, der rheinland-pfälzischer Minister des Innern für Sport und Infrastruktur, Roger Lewentz sowie KVL-Vorsitzender Günter Groß blickten zurück und nach vorn – Staatsminister Karl Peter Bruch für Verdienste um die Stadt Lahnstein ausgezeichnet

Lahnstein. Musikalisch eröffnete das Duo Karin Höfer (Querflöte) und Jochen Liefke (E-Piano) den traditionellen Neujahrsempfang der Stadt Lahnstein und des Kur- und Verkehrsvereins Lahnstein (KVL). Vorsitzender Günter Groß, Oberbürgermeister Peter Labonte und Rhein-Lahn-Nixe Sabrina II. begrüßten im Konferenzraum der Stadthalle Lahnstein (der „guten Stube“)  zahlreiche Gäste aus den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Politik, der Bundeswehr, der Hilfsverbände, Schulen und Kirchen, Vertreter aus Vereinen sowie aus dem Rat und der Stadtverwaltung Lahnstein. Die Veranstaltung nahm Stadtchef Labonte zum Anlass, den Ratsmitgliedern für ihre geleistete Arbeit und den zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern für ihr ehrenamtliches Engagement zu danken.  

Ausführlich ließ KVL-Vorsitzender Groß in seiner „Jahresinventur“ Events und Highlights des abgelaufenen Jahres Revue passieren. Sport, Unterhaltung und Kultur nehmen einen großen Stellenwert im breit gefächerten Vereinsangebot der mehr als 150  Lahnsteiner Vereine ein und zeugen von einer lebendigen Stadt am Zusammenfluss von Rhein und Lahn. Groß betonte, dass in Lahnstein wie auch im Rhein-Lahn-Kreis das Vereinsleben eine sehr wichtige Rolle einnehme. Er erinnerte an die zahlreichen Vereinsaktivitäten des abgelaufenen Jahres, die in ihrer Vielfalt kaum noch zu überbieten sind und bedankte sich bei seinen Vorstandsmitgliedern des KVL, wie auch bei allen, die in irgendeiner Weise ehrenamtlich tätig sind, für ihre geleistete Arbeit im abgelaufenen Jahr.
„Viele Vereine haben viel getan, und in unserer Stadt einiges geboten.“ Mit einem herzlichen Dank an die Vereine und die zahlreichen Akteure schloss Groß seine Rede mit den Worten: „Was sich zu tun lohnt – lohnt sich gut zu tun.“

Oberbürgermeister Peter Labonte skizzierte das abgelaufene Jahr aus der Sicht der Verwaltung. Er betonte, dass es uns in Deutschland - trotz der weltweiten Wirtschafts- und Länder weltweit. Dass sich die Krise auch auf den Bund, die Finanzkrise - besser gehe, als einem großen Teil anderer europäischer Länder und anderer Länder und Kommunen auswirke, sei unbestritten und führe zwangsläufig zu Sparmaßnahmen auf allen Ebenen. „Unsere vorrangige Aufgabe wird es sein, beim Bund, in den Ländern und in den Kommunen die bestehenden finanziellen Schieflagen in den Griff zu bekommen, insbesondere im Hinblick auf die demografische Entwicklung.“ Dies sei allerdings kein Grund zu jammern, sondern vielmehr ein Ansporn, mit Optimismus und Tatkraft in die Zukunft zu schauen, ermunterte Labonte die Gäste der Veranstaltung. 

„Es musste und es muss auch künftig gespart werden. Es mussten auch Steuern und Entgelte erhöht werden. Das haben wir in Lahnstein getan. Wir müssen jetzt und nicht erst in ferner Zukunft die Finanzen in Ordnung bringen und dabei aber auch Schwerpunkte setzen um eine lebens- und liebenswerte Stadt zu erhalten. Dies kann nur gehen, wenn Politik und Verwaltung Hand in Hand arbeiten mit dem Ziel, uns im Wettbewerb der Kommunen zu behaupten, damit die Menschen bei uns auch weiterhin arbeiten, wohnen und gut leben können“, ermahnte Labonte.

Ebenfalls Mut zum Optimismus machte die Rede des rheinland-pfälzischen  Ministers des Innern für Sport und Infrastruktur, Roger Lewentz, der Lahnstein als eine liebenswerte Stadt bezeichnete, in der er sich wohlfühle. Die Stadt am Zusammenfluss von Rhein und Lahn sei für den Rhein-Lahn-Kreis und das Land von wichtiger Bedeutung.

Lewentz, wie auch Labonte hoben den enorm wichtigen Stellenwert des Ehrenamtes für ein intaktes kommunales Gebilde hervor: „Wenn sich so viele Menschen wie bei uns in Rheinland Pfalz ehrenamtlich betätigen, müssen diese auch seitens des Landes unterstützt werden“, so der Minister, der in diesem Zusammenhang unter anderem das hochkarätige  Engagement der zahlreichen Rettungs- und Hilfsorganisationen lobte. Dass  schnelle Hilfe im Ernstfall so gut wie bei uns in Deutschland funktioniere, gebe ihm ein sicheres Gefühl, so der Minister, der auch auf spezielle, die Stadt Lahnstein betreffende Themen einging. 

„Ich glaube, mein Amtsvorgänger Karl Peter Bruch und ich haben immer ein gutes Verhältnis mit der größten Stadt im Kreis gehabt“, sagte Lewentz. So seien seit dem Jahr 2007 rund 8,7 Millionen Euro Fördergelder nach Lahnstein geflossen, für Projekte wie bspw. den Um- und Neubau des ehemaligen Verpflegungsamtes West, die Sanierung der Stadthalle, den Bau der Heizungsanlage im Hallenbad oder die bisherigen Bemühungen um die Entwicklung des ehemaligen Güterbahnhofgeländes Oberlahnstein. Lewentz weiter: „Es ist wichtig, dass sich Lahnstein im Schatten des Oberzentrums Koblenz behaupten kann.“

Zur Bundeswehrstrukturreform bemerkte Lewentz, dass diese zwar auf einer Bundesentscheidung basiere, dass aber eine Stadt wie Lahnstein die Auswirkungen kaum alleine verkraften könne und das Land auch hier Hilfestellung leisten werde.
 
Gut informiert über aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Kultur und Sport nutzten die Gäste den Schluss des Neujahrsempfangs zu lockeren Gesprächen.

Staatsminister a. D. Karl Peter Bruch mit Urkunde und Verdienstplakette der Stadt Lahnstein ausgezeichnet

Für Lahnsteins Oberbürgermeister Peter Labonte war es eine besondere Ehre, dem ehemaligen rheinland-pfälzischen Minister des Innern, für Sport und Infrastruktur (Vorgänger des Gastredners Roger Lewentz)  für seine besonderen Verdienste um die Stadt Lahnstein Dank und Anerkennung auszusprechen.

In seiner Laudatio ging Labonte auf die Verdienste des Ministers a.D. ein, die er sich im Laufe seiner politischen Laufbahn auf kommunaler wie auch auf Landesebene erworben hat. 

Labonte bezeichnete Bruch als einen Glücksfall für die Stadt Lahnstein: „In all den Jahren Ihrer Tätigkeit im Ministerium des Innern und für Sport haben Sie sich mit unserer Stadt, in der Sie zu Beginn Ihres beruflichen Wirkens im Polizeidienst tätig waren, besonders verbunden gezeigt. Wir haben davon im wahrsten Sinne des Wortes profitiert: Viele Maßnahmen wären ohne Ihre aktive Unterstützung nicht zu realisieren gewesen.“

Bruch habe immer Wege gefunden, die Stadt Lahnstein zu unterstützen und dies mit einem außerordentlichen Maß an Engagement, welches weder als selbstverständlich betrachtet werden kann noch zu erwarten gewesen wäre. In seiner Person sei stets ein kurzer Draht zwischen Lahnstein und Mainz gewährleistet gewesen. „Im Namen des Rates, der Verwaltung, der Bürgerschaft aber auch persönlich sage ich von ganzem Herzen „Dankeschön“ für Ihr großes Engagement für die Stadt Lahnstein und ich verbinde damit die Hoffnung, dass Sie dieser Stadt und den Menschen auch weiterhin freundschaftlich verbunden bleiben.“

Bruch zeigte sich erfreut über die Auszeichnung (die zweithöchste Auszeichnung, die die Stadt Lahnstein nach der Vergebung der Ehrenbürgerschaft vornehmen kann) und betonte, dass er sich gerne für die Stadt Lahnstein „nützlich gemacht habe“, denn er sei auch nach seiner beruflichen Laufbahn bei der Lahnsteiner Polizei der Stadt und seinen Menschen immer verbunden gewesen.