Für eine saubere Stadt

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Lahnstein. Es ging eine Weile ganz gut. Gemeint  ist die Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme der Hundebesitzer gegenüber den Lahnsteiner Mitbürgern, vor allem den Kindern im Stadtgebiet. Nach einigen Aufrufen im Frühjahr verbesserte sich die Situation auf Bürgersteigen, in Anlagen und Plätzen zusehends. Hundehinterlassenschaften wurden nur selten gesehen. Mittlerweile scheint dieses Bewusstsein wieder in Vergessenheit geraten zu sein, man trifft die ekligen Tretminen wieder vermehrt an. Leider auch dort, wo sich Kinder aufhalten: z.B. am Rheinufer, am Kaiserplatz, sogar auf Spiel- und Bolzplätzen, obwohl es da gut sichtbar Hundetoiletten gibt.

Besorgte Bürger beschweren sich, dass sie, wenn sie Hundebesitzer auf den Gebrauch der "Tütchen" ansprechen, mit beleidigenden Sprüchen und den Hinweis, man zahle ja schließlich Hundesteuer, bedacht werden. Dazu gibt "Wir für Lahnstein" (WfL) eine Information des  durch eine TV- Serie bekannten Rechtsanwalts Ingo Lenßen weiter: Weil ich Hundesteuer bezahle, darf mein Hund Häufchen machen... "Ein weit verbreiteter Irrtum", so Lenßen." Aber die Hundesteuer ist keine Verunreinigungssteuer und berechtigt daher zu gar nichts. Im Gegenteil: wer sich dabei erwischen lässt, die Hinterlassenschaft seines Vierbeiners einfach liegen zu lassen, kann von der Gemeinde (Stadt) mit einem Bußgeld belegt werden. Theoretisch sind bis zu 5000 Euro möglich.

Da den Mitgliedern von "WfL" wie auch den meisten Lahnsteinern auch in der Winterpause die Sauberkeit der Stadt am Herzen liegt, bitten sie die Mitbürger der Stadt um Mithilfe und die Zivilcourage, die "Vergesslichen" darauf anzusprechen. Nötigenfalls hilft vielleicht ein Anruf beim Ordnungsamt.

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