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01. Februar 2012 Kategorie: Pressemitteilungen

Stellenabbau in der Deines-Bruchmüller-Kaserne

Oberbürgermeister Labonte bittet Bundestagsabgeordnete um Unterstützung

Lahnstein-Rhein-Lahn-Kreis. Ende Oktober 2011 hat Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière bekannt gegeben, wie sich die Bundeswehrstrukturreform auf die einzelnen Standorte auswirken soll.

Den Rhein-Lahn-Kreis treffen die Strukturplanungen an den beiden betroffenen Standorten Diez und Lahnstein mit einer Gesamtreduzierung von 2.050 Dienstposten besonders hart, für beide Standorte sind die Auswirkungen drastisch. In der Deines-Bruchmüller-Kaserne, Lahnstein, wird die Zahl der Dienstposten von 1.190 auf 510 reduziert. Im Jahr 2000 betrug die Zahl sogar noch 1.700.

„Noch ist nicht bekannt wie sich das auf die Situation in der Kaserne auswirkt, z. B. ob ggf. Teile der Kaserne von ihrer bisherigen Nutzung frei werden, aber auszuschließen ist es nicht. In jedem Falle wird der Rückbau der Dienstposten eine Schwächung der Kaufkraft in Lahnstein aber auch das Ende von Aufträgen an Zulieferer und Vertragspartner zur Folge haben. Und hinter den Dienstposten, die wegfallen, stehen immer auch Menschen, die mit den Folgen zurecht kommen müssen. Der Verlust von Mitbürgern der Bundeswehr in Vereinen sowie der Wegfall dieses persönlichen bürgerschaftlichen Engagements bei sozialen, gemeinnützigen und ehrenamtlichen Aktivitäten wird ebenfalls schmerzlich registriert und bedauert. Ebenso wird die so dringend benötigte Hilfe in Hochwasser- und Katastrophenfällen durch die Soldatinnen und Soldaten des noch aufzulösenden Batallions in Zukunft schmerzlich vermisst und muss durch noch mehr ehrenamtliches Engagement durch die ohnehin schon sehr hoch belasteten Hilfs- und Rettungsdienste, wie zum Beispiel Feuerwehr, DRK und THW aufgefangen werden, was aber so kaum möglich ist. Davon losgelöst ist die sich möglicherweise auch ergebende Frage des „ob“ und des „wie“ einer Anschlussnutzung des Bundeswehrgeländes oder Teilgeländes,“ betont Oberbürgermeister Peter Labonte und ergänzt, dass die Stadt Lahnstein eine neue Konversionsmaßnahme ohne finanzielle Unterstützung des Bundes und des Landes aufgrund ihrer sehr angespannten Haushaltslage nicht Schultern können wird.“

Von daher bittet der Lahnsteiner Oberbürgermeister in einem persönlichen Brief die Bundestagsabgeordneten aus der Region, Dr. Michael Fuchs, Josef Winkler, Joachim Hörster und Mechthild Heil, sich ebenfalls speziell für die Belange der Stadt Lahnstein und des gemeinsamen Bundeswehrstandortes Koblenz/Lahnstein einzusetzen und setzt auf deren Unterstützung.