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08. März 2012 Kategorie: Pressemitteilungen

Oberbürgermeister Labonte dankt Spendern

Soziale Einrichtungen freuen sich über finanzielle Zuwendung

Von links: Matthias Heid, Werner Kratz, Meinhard Link, Conny Zech, Bernd Grünewald, Harald Einig und Oberbürgermeister Peter Labonte.

Lahnstein. Hilfe tut Not, aber nicht immer dann, wenn Hilfe benötigt wird, steht gerade passend auch das notwendige Geld zur Verfügung, oder es kann wegen gesetzlicher Regelungen nicht für den aktuellen Anlass eingesetzt werden. Dann sind Spenden gefragt, über die frei verfügt werden kann. „Ein über viele Jahre bereits verlässlicher Spender ist die Kolping Solidargemeinschaft „Menschen in Not Lahnstein e.V.“ wie Oberbürgermeister Peter Labonte erfreut feststellte.

Labonte und Werner Kratz, Fachbereichsleiter für Ordnung, Soziales und Verkehr, berichteten über viele kleine und mittlere Linderungen, die nur durch Spenden erreicht werden konnten: „Seit Januar 1999 haben wir mit der von Oberbürgermeister Labonte ins Leben gerufenen Institution „Nachbarn in Not“ in 372 Fällen gezielt helfen können und dafür 41.865,73 Euro (ohne irgendwelche Abzüge) eingesetzt“, bemerkte Kratz. Diese Hilfen kamen vorwiegend minderbemittelten, größtenteils ältern  Menschen zu Gute, die unverschuldet in Not geraten waren.

Erstmals war zu diesem Spendenübergabetermin ein „neuer Spender“ hinzu gekommen, nämlich Matthias Heid, Direktor des Grand City Hotels „Best Western“ in Lahnstein auf der Höhe. Er hatte die Idee, zur Silvesterfeier in  seinem Hotel Lose an die Gäste zu verkaufen, mit denen diese zum Beispiel Übernachtungen in einem der Häuser in Deutschland gewinnen konnten.

Der Vorsitzende der Kolping Solidargemeinschaft „Menschen in Not“, Bernd Grünewald, hatte Spendenschecks zur Übergabe an vier Empfänger mitgebracht, die der Einladung von Oberbürgermeister Peter Labonte in den Sitzungssaal des Lahnsteiner Rathauses in der Kirchstraße gerne gefolgt waren.

Über den „warmen Geldregen“ zur Verwendung für die von Labonte im Jahr 1999 gegründete Initiative „Nachbarn in Not“. freute sich Oberbürgermeister Labonte gemeinsam mit seinem Fachbereichsleiter Kratz.

Harald Einig nahm erfreut die Spende für das Haus Horizont, wo von HIV und AIDS betroffene Menschen betreut werden, entgegen. Für das Haus St. Christopherus, in dem Obdachlose Hilfe finden, kamen  Meinhard Link und für den Frauennotruf Koblenz Conny Zech zur Spendenübergabe ins Lahnsteiner Rathaus.

Bernd Grünewald stellte in einem kurzen Abriss die Arbeit der Solidargemeinschaft mit ihren Leistungen in Tasnad/Rumänien und Indien vor. „Aber über diese Hilfestellungen hinaus dürfen und wollen wir unsere Augen vor den notwendigen Hilfen in Lahnstein nicht verschließen. Lahnstein liegt uns am Herzen, und wir wollen gerne fortsetzten was der Begründer der Kolping Solidargemeinschaft, Karl-Heinz Otto, ins Leben gerufen hatte“, so Grünewald. „Auch in unserer Heimatstadt gibt es Not, die durch gesetzliche Regelungen nicht gelindert werden kann“, gab Grünewald weiter zu bedenken.

Bei der von Matthias Heid initiierten Silvestertombola kam eine stattliche Summe von 2 320 Euro zusammen, die er ohne Abzug an Werner Kratz, für die Einrichtung „Nachbarn in Not“ überreichte.

Über die Spendenverwendung in den von ihnen betreuten Einrichtungen berichteten Harald Einig für das Haus Horizont und Meinhard Link für das Haus St. Christopherus: „Es geht hier neben Unterstützung etwa bei Medikamentenzuzahlungen oder Brillenreparaturen und Hilfen bei der Wohnungs- oder Zimmereinrichtung auch um psychosoziale Betreuung. Nur rein materielle Unterstützungen helfen hier nicht“, erklärten beide übereinstimmend.

Conny Zech vom „Frauennotruf Koblenz“, der auch im Rhein-Lahn-Kreis Hilfen und Beratung für vergewaltigte Frauen und Mädchen anbietet: „Der Bedarf an Beratung ist seit Jahren steigend, der Frauennotruf Koblenz betreibt zudem eine umfangreiche Präventionsarbeit in Schulen, Jugendzentren und Mädchengruppen. Auch Selbstverteidigungs- und Selbstbehauptungskurse stehen auf dem vielfältigen Programm“, so  Zech.

Labonte, Kratz, Einig, Link und Zech dankten den Spendern Heid und Grünewald ganz herzlich für die zur Verfügung gestellte Geldsumme.