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15. August 2011 Kategorie: Pressemitteilungen

Bundeswehrstandort Koblenz/Lahnstein darf dem Rotstift nicht zum Opfer fallen

Oberbürgermeister Peter Labonte: „Reduzierung der Truppen hätte fatale Folgen beim Katastrophen- und Hochwasserschutz“

Lahnstein. Vor dem Hintergrund der für den Herbst diesen Jahres anstehenden Reform der Bundeswehr wandte sich Lahnsteins Oberbürgermeister Peter Labonte an den rheinland-pfälzischen Minister des Innern, für Sport und Infrastruktur, Roger Lewentz. In seinem Schreiben an den Innenminister hob Labonte insbesondere die besondere Bedeutung der Soldatinnen und Soldaten in der Deines-Bruchmüller-Kaserne für den Katastrophen- und Hochwasserschutz an den Bundeswehrstandorten  Lahnstein und Koblenz hervor.

Der Oberbürgermeister machte nachdrücklich darauf aufmerksam, dass der Verbleib der Einheiten in der Deines-Bruchmüller-Kaserne in Lahnstein zur Sicherheit der Bevölkerung, insbesondere bei Hochwasserereignissen und im Katastrophenfall unverzichtbar sei, „andernfalls hätten wir ein echtes Problem.“

„Wir benötigen die Soldaten/ -innen im Bataillon mit all ihren Möglichkeiten und Gerätschaften. Die Erwartungshaltung unserer Bevölkerung, aber auch von den Kommunen und Medien an die Leistungsfähigkeit und die Unterstützungsmöglichkeiten durch die Bundeswehr, gerade bei einem Hochwasser- und Katastrophenfall, ist nach wie vor unverändert hoch (...) Die Ortskenntnis, die direkten, kurzen Wege und unmittelbaren Verbindungen zwischen Kommune und Bundeswehr sind bereits vorhanden und wir haben hier eingelaufene Wege. Wir kennen und wir helfen uns“, heißt es in Labontes Schreiben an den Innenminister.

Nach Kenntnis des Lahnsteiner Oberbürgermeisters gibt es Soldaten, die über die notwendige „Manpower“ verfügen, nur noch in der Deines-Bruchmüller-Kaserne in Lahnstein und auf absehbare Zeit noch in der Falckenstein-Kaserne in Koblenz. Dieses Bataillon wird wohl nach Mayen verlegt werden. Damit verblieben noch lediglich die 500 bis 600 Soldaten in der Deines-Bruchmüller-Kaserne, die der Bevölkerung von Koblenz und Lahnstein im Katastrophenfall hilfreich zur Seite stehen könnten. Lahnsteins Stadtchef sieht bei einem Abruf auch dieser Soldaten das von der Stadtverwaltung Lahnstein erarbeitete Katastrophenschutzkonzept in Frage gestellt.

„Nicht nur die Stäbe, die es in Koblenz noch gibt, sondern insbesondere die Truppe brauchen wir, die sich mit ihrer Ortskenntnis und der kurzen und unmittelbaren Verbindung zwischen Kommune und Bundeswehr im Bedarfsfall außerordentlich bewährt hat“, so Labonte.

„Ich wäre Ihnen außerordentlich dankbar, wenn Sie diese Aspekte mit in die Diskussion zur Bundeswehr-Reform aufnehmen und gegebenenfalls auf den Ihnen möglichen Wegen thematisieren könnten“ schließt Oberbürgermeister Labonte seinen Brief an Staatsminister Lewentz.