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UNESCO Welterbe
28. Juli 2011 Kategorie: Pressemitteilungen

Elektronische Bürgerdienste weiter auf dem Vormarsch

Viele Behördenformulare bereits online abrufbar

Von links: Peter Göderz, Peter Ring, Manfred Pöpping, Rudof Philipeit und Patrick Reiss. (Foto: Berthold Schaus)

Lahnstein. Die Stadt Lahnstein ist in Rheinland-Pfalz Vorreiter beim „eGovernment“. Am vergangenen Montag konnten interessierte Bürgerinnen und Bürger wie auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung den  Ausführungen zu einer neuen elektronischen Infrastruktur folgen.

Die Stadtverwaltung Lahnstein baut gemeinsam mit dem Dienstleister „SiXFORM GmbH“ (signierbare XML-Formulare) und der „T-Systems“ diese neuartige Infrastruktur, bei der intelligente PDF-Formulare als online-Dienstleistungen zur Verfügung stehen, auf. Bereits jetzt können zahlreiche Formulare der Behörde online unter www.lahnstein.de ausgefüllt und heruntergeladen werden. Neu wird künftig sein, dass die Formulare z.B. mit Statusinformationen, einer automatischen Mehrsprachigkeit, Terminkoordination und später auch Bezahlung Online verbunden werden können. Oberbürgermeister Peter Labonte betont: „Mit diesem Projekt ist es uns endlich möglich, wirklichen elektronischen Service ohne Papier und unnötige Laufwege anzubieten. Nach dem Motto ‚Nicht die Bürger laufen, sondern die Daten.“

Ab dem nächsten Jahr wird auch der neue Personalausweis für die Vorbefüllung der Formulare und das Ausweisen innerhalb der Formulare eingesetzt werden können.

Ziel ist hier die papierlose Abwicklung der Anträge, selbst wenn die damit verbundenen Verwaltungsprozesse mehrere beteiligte Verwaltungsinstanzen umfassen. Die Stadt übersendet künftig den kompletten Antrag in elektronischer Form weiter an alle für den Vorgang betroffenen Institutionen (z.B. Landesbehörden, Entsorgungsunternehmen, Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste usw.). Die Bürgerinnen und Bürger können dabei von der Abgabe an die Stadt bis zur Erstellung des Bescheids jederzeit den Sachstand verfolgen.

Möglich wurde dieser Schritt erst durch die bundesweite Einführung des neuen elektronischen Personalausweises zum 1. November 2010. Auf dieser Basis hat SiXFORM eine Integration des neuen elektronischen Personalausweises und weiterer Fachverfahren in das Behördenumfeld erarbeitet, erklärten Rudolf Philipeit und Peter Göderz von der SiXFORM GmbH.
 
Von links: Peter Göderz, Peter Ring, Manfred Pöpping, Rudof Philipeit und Patrick Reiss. (Foto: Berthold Schaus)

Das Bundesinnenministerium fördert die Verbreitung des neuen Personalausweises mit der Verteilung von 100.000 kostenlosen Kartenlesern für die am SiXFORM-Dienst teilnehmenden Kommunen. Die Kartenlesegeräte werden vom teilnehmenden Bürger benötigt, um die elektronische Identität auf dem Personalausweis einsetzen zu können.

Auch die Stadt Lahnstein profitiert von diesen kostenlose Kartenlesegeräten für ihre Bürgerinnen und Bürger. Die Stadt fungiert hier als Verteiler der kostenlosen Kartenlesegeräte bei der Beantragung neuer Personalausweise.

Mit dem Kartenleser kann sich der Nutzer mit seinem elektronischen Personalausweis von zu Hause aus sicher elektronisch Identifizieren, und sich damit Behördengänge oder reale Wege zu Geschäftspartnern ersparen. Dem Bürger bleiben die Kosten zur Beschaffung eines Kartenlesegerätes erspart, die Schwelle zur Nutzung des sinnvollen elektronischen Angebots wird so herabgesetzt.