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UNESCO Welterbe
13. September 2017 Kategorie: Pressemitteilungen

Lahnsteiner Museen lockten in der Nacht zum Besuch

Abendlicher Museumsbummel im Lichterglanz

Ein echter Hingucker: in der 1. Lahnsteiner Museumsnacht wurde der Hexenturm auf dem Salhofplatz kunstvoll beleuchtet. (Foto: Michael Naß/Stadtverwaltung Lahnstein)

Lahnstein. Rundum zufrieden waren die Betreiber der vier kleinen Museen in Lahnstein, die sich erstmals an der überregionalen Nacht der Museen beteiligen. Um nicht mit der großen Nachbarstadt zu konkurrieren, öffnete man bereits am Vorabend und nutzte die Dunkelheit zu phantasievollen Lichteffekten. Der Hexenturm auf dem Salhofplatz und das Martinsschloss am Rheinufer erstrahlten in verschiedenen Farbtönen, das Stadtmauerhäuschen wurde mit Lichterketten dekoriert und der Weg zum Bergbaumuseum in Friedrichssegen mit LED-Stäben beleuchtet.

Im Bergbaumuseum präsentierten die beiden Mineralienkenner Dieter Buchert und Horst Christ auf Einladung von Museumsbetreuer Egon Korn mit Laptop und Mikroskop ihre jüngsten Funde.

Die Innenstadtmuseen waren in eine Nachtwächterführung eingebunden. Nachtwächter Michael Eisenbarth wusste viel über sie und die großen und kleinen Sehenswürdigkeiten „dazwischen“ zu erzählen. Viele Teilnehmer nutzten die Möglichkeit, die Führung an den Museen zu unterbrechen, um sich dort länger aufhalten zu können.
Am Hexenturm wurden sie von einer stilechten „Hexe“ begrüßt, die ihnen nicht nur reinen Wein eingoss, sondern auch die Tür zum Verlies öffnete. Innen erläuterten Vertreter des Lahnsteiner Altertumvereins die Exponate der Kelten, Römer und Franken. In den oberen Stockwerken erklärte der Lahnsteiner Stadtarchivar die volkskundlichen Exponate und ermöglichte den Besuchern in die mittelalterliche Geschichte Lahnsteins einzutauchen. Hoch oben konnten die Besucher den Sonnenuntergang über der Stadt erleben.

Durch Blankenberg und Hintermauergasse führte der Nachtwächter die Besucher zum einst bewohnten Stadtmauerhäuschen, das seit elf Jahren von einem engagierten Förderkreis betreut wird.
Das schmale Häuschen, in zwei Bögen der Stadtmauer um 1700 errichtet, hat allerhand auf vier Etagen zu bieten. Die Damen des Förderkreises servierten zu reinem Wein, den Lahnsteins Oberbürgermeister Peter Labonte spendiert hatte, leckere Schmalzbrote und würzten sie mit lustigen Anekdoten vom Leben anno dazu mal.

Viel zu hören und lauschen gab es auch im Innenhof des Martinsschlosses. Das dort beheimatete Lahnsteiner Fastnachtsmuseum feierte Jubiläum. Zweimal elf Jahre wird dort schon dem rheinischen Frohsinn gehuldigt. Dies feierten Eva Bonn, die 2. Vorsitzende des Carneval Comitées Oberlahnstein (CCO), und ihr Betreuerteam mit vielen geladenen Gästen und allen Besuchern dieser gelungenen 1. Lahnsteiner Museumsnacht.

„Ein großer Dank gilt allen, die ehrenamtlich mitgewirkt und diese schöne Veranstaltung ermöglicht haben“, dankt Stadtarchivar Bernd Geil, der als zuständiger Mitarbeiter für die Museen bei der Stadtverwaltung Lahnstein intensiv mit den Vorbereitungen an den unterschiedlichen Stätten befasst war.