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20. Juli 2017 Kategorie: Pressemitteilungen

Ferienzeit ist (Hoch-)Bauzeit

In vielen Lahnsteiner Einrichtungen wird kräftig gewerkelt

Die Kindertagesstätte am Kastanienplatz bekommt neue Böden und einen neuen Anstrich im Innenbereich, während draußen die neue Zaunanlage installiert wird. (Foto: Alexandra Schäfer/Stadtverwaltung Lahnstein)

Lahnstein. Es wird gehämmert, gesägt und geschwitzt. Bei hochsommerlichen Temperaturen herrscht trotz der Ferienzeit Hochbetrieb in den Lahnsteiner Kindergärten und Schulen. Denn gerade dieses Zeitfenster ist für die Hochbauer der Stadtverwaltung ein ganz wichtiges, wie Burkhard Hahn, einer der zuständigen Mitarbeiter, erklärt. „Viele Arbeiten können während des laufenden Betriebs nicht ausgeführt werden. Deshalb beauftragen und koordinieren wir die Bautätigkeiten so, dass die Arbeiten in der Ferienzeit stattfinden.“ Ein enges Zeitfenster, sowohl für Verwaltung als auch die beauftragten Firmen und das sind einige.
Bevor jedoch die Fachfirmen loslegen können, müssen die Klassen- und Gruppenräume erst einmal ausgeräumt werden. „Das passiert in Gemeinschaftsarbeit mit den Mitarbeitern der Einrichtung, unseren Hausmeistern und unseren Kollegen vom städtischen Baubetriebshof“, erläutert Hahn. Sind die Arbeiten abgeschlossen, wird auch gemeinsam wieder eingeräumt.

In der Kindertagesstätte Kastanienplatz werden zum Beispiel gerade die Gruppenräume der Frösche, Spatzen, Marienkäfer und Mäuse sowie einige der Nebenräume mit neuem Bodenbelag und Anstrich versehen. Auch draußen tut sich etwas. Rund um das Gelände wird eine neue Zaunanlage gesetzt. Die Stadt ist zwar nicht Träger der Einrichtung, das ist die Evangelische Kirchengemeinde Oberlahnstein, aber sie ist verantwortlich für die Gebäudeunterhaltung und damit für die laufenden Baumaßnahmen. Regelmäßige Baustellenbesuche gehören daher zum Pflichtprogramm der städtischen Hochbauer. „Es gibt immer etwas, was man nur vor Ort zusammen mit den Firmen entscheiden oder abstimmen kann“, weiß Kathrin Erz, die die Maßnahme zusammen mit ihrem Kollegen betreut. Schon lange ausgesucht sind jedoch die Böden und Wandfarben. Dabei darf die Einrichtung mitreden, schließlich sollen Erzieherinnen und Kinder sich dort wohlfühlen. Rund 27.000 Euro werden die Arbeiten im Inneren und der neue Zaun zusammen kosten.

Ähnlich viel Geld, nämlich rund 28.000 Euro, fließt gerade auch in die Goethe-Schule. Dort wurde vor ein paar Tagen die Baustelle eingerichtet, um den 2015 begonnenen Bodenaustausch fortzusetzen. Nun sind Erdgeschoss und die 2. Etage an der Reihe. Auch hier musste zunächst alles ausgeräumt werden, was pünktlich zum Schulbeginn wieder an Ort und Stelle sein muss. Parallel zum Bodenaustausch läuft momentan die Ausschreibung für den Umbau zur Ganztagsschule und die energetische Sanierung des Schulgebäudes. Neben einem Mensaneubau wird auch kräftig in eine bessere Energiebilanz und die Barrierefreiheit der Einrichtung investiert. Heizung, Lüftung, Dämmung, Elektrotechnik, Sanitär, Aufzug und 130 Photovoltaik-Module sind nur einige der ausgeschriebenen Leistungen, die mehrere Millionen Euro kosten werden.
„Die Goethe-Schule ist damit, neben dem Neubau einer 6-gruppigen Kindertagesstätte in der Schillerstraße, deren Baubeginn ebenfalls noch in diesem Jahr erfolgen soll, das aktuell aufwendigste Bauvorhaben der Stadt Lahnstein“, erläutert Oberbaurat Jürgen Becker, der zuständige Fachbereichsleiter und Chef der Hochbauer. Momentan laufen für den Neubau der Kita übrigens die letzten Detailabstimmungen, bevor das Ausschreibungsverfahren offiziell beginnen kann.

Neben Schulen und Kindergärten herrscht auch im städtischen Jugendkulturzentrum in der Ferienzeit handwerklicher Hochbetrieb. Rund um das Jahr als Veranstaltungsstätte genutzt, ist hier das Zeitfenster für anstehende Arbeiten fast genauso eng. „Trotzdem ist es wichtig, dass wir kontinuierlich in unsere Liegenschaften investieren, um nicht irgendwann einen riesigen Sanierungsstau zu haben“, meint Hahn. Etwa 20.000 Euro kostet der aktuell laufende Fensteraustausch im Erdgeschoss. Neben dem Einbau von Rollläden und Dämmung werden auch kleinere Elektroarbeiten durchgeführt. Am Ende werden Erdgeschoss und auch das Büro im 1. Stock noch neu gestrichen. Danach hat dann das ganze Gebäude neue, dreifach-verglaste Fenster und damit auch eine wesentlich bessere Energiebilanz als vorher.