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UNESCO Welterbe
10. August 2017 Kategorie: Pressemitteilungen

Lahnsteiner Hallenbad mit Alarm-Leitstelle verbunden

Sommerzeit zur Umstellung der Brandmeldeanlage genutzt

Die leeren Schwimmbecken bieten außergewöhnliche Einblicke. Früher gab es hier sogar einen Hubboden im großen Variobecken der Schwimmer. (Foto: Alexandra Schäfer/Stadtverwaltung Lahnstein)

Lahnstein. Während der Schwimmbetrieb im Lahnsteiner Freibad auf der Höhe in vollem Gange ist, wurden im Hallenbad einige Ausbesserungsarbeiten an den Schwimmbecken vorgenommen und die Umstellung der Brandmelde- und Chlorgaswarnanlage auf die Integrierte Leitstelle in Montabaur getestet. Die Leitstelle ist für das gesamte rechtsrheinische Gebiet zuständig und eine durchgehend mit hauptamtlichen Kräften besetzte Alarmierungseinrichtung. Über die zentrale Notrufnummer 112 laufen dort alle Hilfesuchen auf.
"Mit der Umstellung auf die 24-Stunden besetzte Leitstelle in Montabaur wird die Sicherheit erhöht", erklärt Sandra Georg, zuständige Mitarbeiterin der Stadtverwaltung, die Arbeiten. Gemeinsam mit Thorsten Kämpf, dem Alarmeinsatzplaner der Freiwilligen Feuerwehr Lahnstein, Alexander Steinert und Bernd Persch vom städtischen Bäderteam und Guido Stölb, Mitarbeiter der beauftragten Elektrofirma, testete sie vor Ort die neue Verkabelung auf Herz und Nieren. "Die Bauarbeiten waren aufwendig, da das Hallenbad aus Stahlbeton errichtet wurde und es steckt eine Menge Technik dahinter", erläutert Georg. Rund 13.000 Euro kostete die Umstellung der bestehenden Anlage, aber am Ende des Tages gab es das OK von den Fachleuchten für die Anlage.

Parallel dazu wurden kleinere Ausbesserungsarbeiten an den geleerten Schwimmbecken durchgeführt. Schadhafte Fugen und Fliesen ersetzt, die Überlaufrinnen geprüft, alle Bodenabläufe gespült und gereinigt, Beckenkopf und Beckenumgang instandgesetzt. Insgesamt zwei Wochen haben die Arbeiten im Hallenbad gedauert, Kosten rund 3.300 Euro.

Der Anblick der trockengelegten Becken lässt die Dimensionen erst so richtig erkennen. „Der Schwimmerbereich ist ein sogenanntes Variobecken“, erklärt Schwimmmeister Bernd Persch. Vario deshalb, da verschiedene Disziplinen und Funktionen möglich sind. „Es ist nicht nur ein Schwimm- sondern auch ein Sprungbecken.“ Früher gab es sogar einen Hubboden, der auf- bzw. abgefahren werden konnte. „In den 70er Jahren war das ein Kracher, das hatten nicht viele“, erinnert sich Persch. „Vor allem die Kriegsversehrten kamen zur Wassergymnastik, wofür der Boden angehoben wurde. Mit Holzbeinen haben die hier trainiert.“ Heute findet die Wassergymnastik im Nichtschwimmerbecken nebenan statt. 2006 musste der alte Hubboden entfernt werden, ein neuer wurde nicht eingebaut. „Deswegen ist unser Becken im Schwimmbereich auch 2,40 Meter tief und nicht nur 2 Meter“, erklärt Steinert. „Das lag an dieser Sonderkonstruktion.“

Allein das Schwimmerbecken umfasst rund 960 Kubikmeter Wasser, die bald wieder dort einfließen werden. Je nach Wetterlage wird das Hallenbad etwa Mitte September den regulären Betrieb wieder aufnehmen.