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20. November 2017 Kategorie: Pressemitteilungen

Grundschule in Friedrichssegen erhält ein neues Dach

Maßnahme ist Teil umfangreicher Sanierung

Die Grundschule in Friedrichssegen erhält zurzeit ein neues Dach. Eine von vielen Sanierungsmaßnahmen der vergangenen Jahre. (Fotos: Christoph Maier/Stadtverwaltung Lahnstein)

Lahnstein. 1929 wurde das ursprüngliche Schulgebäude in Friedrichssegen errichtet und in den 60er Jahren durch einen Anbau erweitert. Aktuell werden dort 87 Kinder betreut. 2007 wurde die Schule auf Ganztagsbetrieb umgestellt. Doch mit der Zeit kommt der Verschleiß und wer ein altes Haus besitzt, weiß, es gibt immer etwas zu tun. So auch hier.
Vor allem in den letzten zwei Jahren ist viel Arbeit und Geld in die Erhaltung geflossen. Die Stadt Lahnstein hat eine Reihe von Sanierungsarbeiten durchführen lassen, um die in die Jahre gekommene Bausubstanz zukunftsfit zu machen. So wurde zum Beispiel die alte Haupteingangstreppe abgerissen und durch eine neue Konstruktion ersetzt. Die Räume der Schulküche wurden nach Umstellung auf den Ganztagsbetrieb für eine dauerhafte Nutzung saniert. Die alten, zugigen Fenster wurden ausgetauscht. Nun ist das Schieferdach an der Reihe. „Wir haben als Stadt Lahnstein unsere Bildungseinrichtungen als Priorität festgelegt und arbeiten daran kontinuierlich“, so Oberbürgermeister Peter Labonte. „Die Gelder für die Dachsanierung stehen im Haushalt bereit und wir sind froh, dass wir die Maßnahme noch in diesem Jahr angehen konnten.“

Die Dachsanierung wurde erforderlich, da in der Vergangenheit das Dach nur noch notdürftig repariert werden konnte. Reparierte man eine Stelle loser Schieferplatten, lockerten sich an anderer Stelle durch das Hämmern wieder neue Platten. „Es tut mir in der Seele weh, den eigentlich noch guten Schiefer vom Dach zu nehmen, aber das Dach weist die altersbedingte typische „Nagelfäulnis“ auf“, erklärt Christoph Maier vom städtischen Bauamt, der selbst aus dem Dachdeckerhandwerk kommt. „Die Nagelfäulnis ist ein bekanntes Problem bei alten Dacheindeckungen, denn früher wurden zur Befestigung der Schiefer handgeschmiedete Schieferstifte verwendet, die natürlich noch keinen Korrosionsschutz hatten. Nun rosten diese alten Stifte ab, der Schiefer ist nicht mehr befestigt und löst sich“, ergänzt sein Kollege Burkhard Hahn, der gemeinsam mit Maier die Sanierungsmaßnahme betreut.

Zunächst wurde das ganze Dach abgedeckt, dann erhält der Dachstuhl eine neue Holzschalung und später eine neue Eindeckung mit strukturierten Faserzementdachplatten. „Das Dach soll nach der Sanierung wieder die bekannte Optik haben“, erklärt Fachbereichsleiter Jürgen Becker. „Wenn das Wetter mitspielt, sollten wir Ende des Jahres fertig sein.“

Die Arbeiten können während des Schulbetriebs durchgeführt werden. Im Zuge der Dachsanierung wird auch gleich ein neuer Blitzschutz am Gebäude installiert. Die Kosten liegen bei rund 115.000 Euro.